Euro fällt auf neues 14-Jahrestief

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Die Parität zum Dollar rückt immer näher. Der Euro ist am Dienstag auf den tiefsten Stand seit Anfang 2003 abgerutscht.

Die Talfahrt des Euro geht weiter. Nachdem die europäische Gemeinschaftswährung in der vergangenen Woche bereits deutlich an Wert verloren hatte, rutschte sie am Dienstag auf ein neues 14-Jahrestief. Gegen Mittag notierte der Eurokurs bei 1,035 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Anfang 2003. Am Montag hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs noch auf 1,0422 Dollar festgesetzt.

Seit Montagabend befindet sich der US-Dollar wieder im Aufwind. Analysten nennen als Grund Äußerungen von US-Notenbankchefin Janet Yellen. Sie hatte sich optimistisch zum amerikanischen Arbeitsmarkt geäußert. Es sei der “stärkste Arbeitsmarkt seit fast einem Jahrzehnt”. Obwohl wesentliche Aussagen zur Geldpolitik ausblieben, wurden die Äußerungen als Indiz für eine absehbar straffere Geldpolitik interpretiert. Der Dollar wertete deswegen auf.

Am Dienstagvormittag blieben zusätzliche Impulse im Wesentlichen aus. Im Nachmittagshandel stehen keine nennenswerten Konjunkturdaten aus den USA an, so dass auch von dieser Seite keine Bewegung zu erwarten ist.

OnVista/dpa-AFX
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