Henkel erwartet Stagnation in Osteuropa und geringes Margenplus

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Düsseldorf (Reuters) – Der stark in Russland engagierte Konsumgüterkonzern Henkel erwartet 2015 wegen des andauernden Ukraine-Konflikts eine wirtschaftliche Stagnation in Osteuropa und damit nur ein geringes Margenplus für sich.

Henkel rechne für 2015 mit einem organischen Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent, beim bereinigten Ergebnis je Vorzugsaktie von etwa zehn Prozent und bei der bereinigten Ebit-Marge mit einem Ergebnis von “etwa sechzehn Prozent”, teilte der Konzern am Mittwoch in Düsseldorf mit. Im Vorjahr lag diese viel von Analysten beachtete Kennzahl bei 15,8 Prozent. Die Henkel-Aktionäre können mit einer höheren Dividende für 2014 rechnen – je Vorzugsaktie sollen sie 1,31 (Vorjahr: 1,22) Euro erhalten, je Stammaktie sind es 1,29 (1,20) Euro.

Im vierten Quartal hatte Henkel den Umsatz um 7,1 Prozent auf 4,126 Milliarden Euro steigern können. Der bereinigte operative Ertrag (Ebit) legte auf 602 (Vorjahr: 584) Millionen Euro zu, der Gewinn nach Anteilen Dritter sank indes anders als von Analysten erwartet auf 298 (320) Millionen Euro. Analysten hatten mit einem Umsatz in Höhe von 4,02 Milliarden Euro und einem bereinigten operativen Gewinn (Ebit) in einer Höhe von 599 Millionen Euro gerechnet, den Überschuss sahen sie bei 402 Millionen Euro.

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