Kabel Deutschland geht zum Abschied in Rot
Börsen-Zeitung, 20.5.2014
hei Frankfurt - Kabel Deutschland (KDG) verabschiedet sich aus der Selbständigkeit mit roten Zahlen für das Geschäftsjahr 2013/14 (per 31.3.). Die Übernahme durch Vodafone, mit der seit dem 1. April ein Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag besteht, zwang den größten deutschen Kabelnetzbetreiber, bestehende Verlustvorträge abzuschreiben. Zusammen mit anderen Effekten aus der Transaktion wurde das Jahresergebnis mit rund 200 Mill. Euro belastet, wie der scheidende Finanzvorstand Andreas Siemen in einer Telefonkonferenz sagte. Der Verlust belief sich auf insgesamt 68 Mill. Euro, bei einem um 3,8 % auf 1,9 Mrd. Euro gestiegenen Konzernumsatz.
Damit blieb auch das Wachstumstempo hinter den Vorjahren zurück. Dies ist allerdings auf die fehlenden Einspeisegebühren der öffentlich-rechtlichen Sender zurückzuführen, die diese Vereinbarung gekündigt hatten. Bereinigt wären die Einnahmen um 5,3 ...
