Öffentlicher Dienst: Tarifverhandlungen werden in Potsdam fortgesetzt

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)

BERLIN (dpa-AFX) - Nach einer Welle von Warnstreiks im öffentlichen Dienst werden am Donnerstag in Potsdam die Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften fortgesetzt. Verdi und der dbb-Beamtenbund fordern für die 2,1 Millionen Angestellten von Bund und Kommunen die Erhöhung der Gehälter um einen Sockel von 100 Euro sowie einen weiteren Einkommenszuwachs von 3,5 Prozent. Die Arbeitgeber haben die Forderung als total überhöht bezeichnet. Nach wie vor ist offen, ob sie bei der zweiten Tarifrunde ein Angebot vorlegen. Für die Gespräche sind zwei Tage angesetzt. Eine dritte Runde haben Arbeitgeber und Gewerkschaften ab dem 31. März ebenfalls in Potsdam vorgesehen.

In der ersten Wochenhälfte hatten die Gewerkschaften ihren Forderungen mit massiven Warnstreiks in mehreren Bundesländern Nachdruck verliehen. Nach eigenen Angaben beteiligten sich mehr als 110 000 Beschäftigte. Busse und Bahnen fuhren nicht, es gab keine Müllabfuhr. Behörden und viele Kitas blieben geschlossen./th/DP/he

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