Bayer-Aktie: 2 positive und 1 negative News!

The Motley Fool · Uhr
Bayer-Aktie

Bayer (WKN: BAY001)-Aktien sind in den letzten Jahren vom Allzeithoch insgesamt fast 63 % gefallen (11.02.2022). Die Ursache ist längst jedem Anleger bekannt. Der Konzern hat sich mit der Monsanto-Übernahme Probleme ins Haus geholt, die den Konzern Milliarden Euro kosteten und bei den Aktionären zu Verlusten führten.

Doch langfristig wird Bayer die aktuellen Glyphosat-Prozesse in den USA sehr wahrscheinlich überwinden. Somit sollte sich auch die Aktie im Anschluss erholen können. Für Bayer bewahrheitet sich einmal mehr Warren Buffetts Devise: „Investiere in Unternehmen, die so wunderbar sind, dass sie ein Idiot leiten könnte. Denn früher oder später wird es einer tun.“

Bayer-Aktien könnten in diesem Jahr vom Trend zu Value-Aktien profitieren, die aufgrund der wahrscheinlich bald steigenden Zinsen anziehen. Sie bieten weiterhin eine hohe Dividendenrendite von 3,7 % und sind mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,7 nicht zu teuer (11.02.2022). Zuletzt meldete der Konzern zwei positive und eine negative Neuigkeit.

1. Bayer stellt in Indien neuen Zulassungsantrag

Medienberichten zufolge, hat die Bayer-Tochter Monsanto in Indien einen neuen Zulassungsantrag für gentechnisch verändertes Baumwollsaatgut gestellt. 2016 hatte sie ihn für eine neue Generation der gentechnisch veränderten Sorte Bollgard II Roundup Ready Flex nach einem Streit mit den Behörden zurückgezogen.

Damals hatte die indische Regierung Monsantos Lizenzgebühren um 70 % gekürzt, um den Klagen der Bauern gerecht zu werden. Sie empfanden die Verkaufspreise oft als zu hoch. Doch seitdem stagnieren in Indien die Baumwollerträge und Schädlinge vernichten einen Großteil der Ernte. Deshalb gilt es als wahrscheinlich, dass die Regierung die neue Sorte der Bayer-Tochter genehmigt.

2. Asundexian vor beschleunigter Zulassung

Die amerikanische Arzneimittelbehörde U.S. Food and Drug Administration (FDA) hat für Bayers Asundexian den sogenannten Fast-Track-Status vergeben. Das Mittel könnte somit schneller als zuvor erwartet auf den Markt kommen. Es befindet sich derzeit als eigenständige Therapie oder in Kombination mit einer Thrombozytenaggregationshemmung in klinischen Studien der Phase II.

Der Blutgerinnungshemmer ist für den Einsatz zur Sekundärprävention bei Patienten mit nichtkardioembolischem ischämischem Schlaganfall, für Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern (Herzrhythmusstörung) und kürzlich aufgetretenem Herzinfarkt vorgesehen.

1. Bayer stellt Eliapixant-Entwicklung ein

Bayer hat die Entwicklung von Eliapixant beendet. Der Konzern hatte das Präparat zusammen mit Evotec (WKN: 566480) entwickelt, kam jedoch nun zu dem Schluss, dass Nutzen und Risiko nicht mehr zusammenpassen. Eliapixant befand sich bereits in der zweiten klinischen Entwicklungsphase.

Der P2X3-Rezeptorantagonist wurde auf mögliche Indikationen bei Endometriose, refraktärem chronischem Husten, überaktiver Blase und Schmerzen bei diabetischer Neuropathie geprüft. Bayer wird mit Evotec jedoch zukünftig weiterhin bei der Entwicklung neuer Mittel zusammenarbeiten.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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