APA ots news: 219 Mio. Euro Rekordgewinn für den neuen Volksbanken-Verbund...

dpa-AFX · Uhr

APA ots news: 219 Mio. Euro Rekordgewinn für den neuen Volksbanken-Verbund - BILD

Volksbanken steigern trotz Pandemie den Provisionsüberschuss  
um 6%. 

Wien (APA-ots) - Die im Jahr 2015 eingeleitete Neuaufstellung vom Verbund  
der österreichischen Volksbanken trägt weiter Früchte: Laut 
vorläufigen Zahlen hat die Bankengruppe im Gesamtjahr 2021 mit rund 
219 Mio. Euro ein neues Rekordergebnis erzielt. Gerald Fleischmann, 
Sprecher vom Volksbanken-Verbund und Generaldirektor der VOLKSBANK 
WIEN AG, zeigt sich sehr erfreut über die Entwicklung: "Das Ergebnis 
spiegelt sowohl den Erfolg unserer Kundinnen und Kunden wider, die 
einen regionalen Partner mit einem rein nationalen Risikoprofil wie 
die Volksbanken vor Ort schätzen als auch die verbundinterne 
erfolgreiche Optimierung der Prozesse und die Kostendisziplin." 

Zwtl.: Drei wesentliche Erfolgsfaktoren 

Wichtiger Ertragstreiber auf der Kundenseite war der 
Provisionsüberschuss mit einer Steigerung um fast 6% auf 253,4 Mio. 
Euro. Diese Entwicklung zeige laut Fleischmann sehr gut, dass die 
Kundenbetreuung trotz der vielen Pandemie-Einschränkungen im Vorjahr 
hervorragend funktioniert hat. Der Verwaltungsaufwand ist um 0,7% auf 
515,3 Mio. Euro aufgrund der regulatorischen Kosten (höhere Zahlungen 
in die Einlagensicherung) leicht gestiegen. Ohne diesen Effekt hätten 
die Kosten, wie bereits in den Jahren zuvor, weiter gesenkt werden 
können. Der dritte entscheidende Faktor war 2021 das Risikoergebnis, 
welches mit 89,4 Mio. Euro deutlich positiv war. Die im Jahr 2020 für 
Folgen von Corona gebildeten Risikovorsorgen konnten zum Teil 
aufgelöst werden. 

Zwtl.: Kapitalstärkung trotz Staatsgeldrückzahlung 

Gegen Ende 2021 haben die Volksbanken planmäßig die Rückzahlung 
der 3. Tranche in Höhe von 125 Mio. Euro an den Staat geleistet. 
Trotz dieser Zahlung konnten die Volksbanken das harte Kernkapital 
von 14,13% auf 14,37% steigern. Die endgültige Rückzahlung des 
Staatsgeldes mit der letzten Tranche in Höhe von 100 Mio. Euro ist 
für 2023 geplant. Über eine allfällige vorzeitige Rückzahlung ist 
trotz solider Kapitalausstattung und Liquiditätssituation der 
Volksbanken derzeit noch keine Entscheidung getroffen worden. 
Fleischmann dazu: "Vorrangig konzentrieren wir uns mit dem Kapital 
und der Liquidität darauf, die österreichische Wirtschaft nach 
Abflauen der Pandemie mit Finanzierungen zu versorgen. Mit dem Thema 
Rückzahlung werden wir uns gemeinsam mit den Gremien und den 
Aufsichtsbehörden erst im weiterem Jahresverlauf beschäftigen." 

Zwtl.: Risiken spürbar gesenkt 

Auch im zweiten Jahr der Pandemie konnten die Volksbanken die 
NPL-Rate (Non-Performing-Loans-Ratio) als wichtige Kennzahl für 
notleidende Kredite unter dem guten Wert von 2% halten. Im Jahr 2015 
bei der Bildung des neuen Volksbanken-Verbundes lag diese Zahl noch 
bei mehr als 5%. Fleischmann sieht den Wert einerseits als Erfolg der 
konsequenten Durchforstung aller Risikopositionen in den vergangenen 
Jahren, andererseits als Ergebnis der Strukturreformen: "Wir haben 
durch intensivere Zusammenarbeit und Aufgabenteilung die Kompetenz in 
allen Bereichen des Kreditprozesses verbessert. Überdies haben wir 
uns schon vor mehr als zwei Jahren fast komplett aus dem 
Auslandsgeschäft zurückgezogen. Unsere Kunden, Mitarbeiter, 
Eigentümer und Standorte befinden sich heute in Österreich. Durch die 
starke regionale Verankerung konzentrieren wir uns ausschließlich auf 
Märkte, in denen wir ein gutes Know-how und Kundennähe besitzen." 

Zwtl.: Ausbau der Partnerschaften 

Als besonderes Erfolgsmodell am Markt erwies sich die bereits im 
Jahr 2015 eingeleitete Kombination der eigenen Kompetenzen im Bereich 
Einlagen, Zahlungsverkehr, Wohnbau- und Kommerzkrediten mit dem 
Eingehen von Partnerschaften im Versicherungs-, Fonds- und 
Ratenkreditbereich. Fleischmann sieht Vorteile bei Kosten und 
Qualität: "Wir können unsere Investitionen und Kapazitäten auf einige 
Kerngeschäfte konzentrieren, gleichzeitig bekommen wir in den anderen 
Bereichen die beste Qualität von exzellenten Partnern. Wir machen 
also das, was Händler auch als Shop-in-Shop-Konzept bezeichnen." 

Der wichtigste Partner im Wertpapiergeschäft ist die deutsche 
Fondsgesellschaft Union Investment. Wie unlängst bekanntgegeben, hat 
diese Kooperation im Jahr 2021 zu neuerlichen Rekordergebnissen im 
Fondsbereich geführt. Im Konsumkreditgeschäft hat sich die TeamBank 
seit mehr als zehn Jahren flächendeckend als ausgezeichneter Partner 
positioniert. Vorzeitig verlängert wurde im Vorjahr die Kooperation 
mit der ERGO-Versicherung, die in Österreich seit Jahren 
Spitzenpositionen bei der Kundenzufriedenheit einnimmt. Neu 
hinzugekommen ist 2021 die Kooperation mit der IVV aus der 
Soravia-Gruppe, die den Volksbanken eine deutliche Erweiterung bei 
den Immobiliendienstleistungen für ihre Kundinnen und Kunden erlaubt. 

Die langjährige Kooperation der Volksbanken mit dem ÖSV als 
Teamsponsor der Skispringerinnen und Skispringer hat sich bei den vor 
knapp zwei Wochen zu Ende gegangenen Olympischen Winterspielen 
neuerlich positiv bemerkbar gemacht. Fleischmann dazu: "Der 
Teamerfolg in Peking freut uns natürlich besonders, weil auch wir 
Volksbanken als genossenschaftliche Bankengruppe sowohl untereinander 
als auch gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden ein starkes Team 
bilden." 

Zwtl.: Aufträge im hausbanking verdoppelt 

Die Volksbanken sind als österreichische Hausbank der wichtigste 
Ansprechpartner in der persönlichen Beratung. Der Name hausbanking 
umfasst auch die digitale Welt und soll die Verzahnung der beiden 
Welten zum Ausdruck bringen. Auch beim Online-Geschäft sollen die 
Kunden die Volksbank "spüren". Dies gelingt, indem die 
Volksbank-Berater ihre Kunden bei der selbständigen Nutzung des 
digitalen Leistungsangebots unterstützen. In Summe sind die Produkt- 
und Serviceaufträge im hausbanking im Vorjahr auf Verbund-Ebene um 
37% gestiegen, beim VOLKSBANK WIEN-Konzern haben sich diese sogar 
beinahe verdoppelt. Im Jahr 2022 soll mit der "digitalen 
Wohnraumfinanzierung" nun auch die Verzahnung beider Welten im 
Geschäftsfeld Wohnbau umgesetzt werden. 

Die Digitalisierung dient aber nicht nur der Optimierung der 
Kundenbeziehungen, sondern auch der Kosten und Prozesse. Seit dem 
Vorjahr evaluieren die Volksbanken, ob Auslagerungen oder 
Kooperationen im IT-Bereich unter dem Strich Vorteile bieten. 
Fleischmann: "Ähnlich wie in anderen Branchen wird natürlich auch im 
Bankenbereich die IT ein immer größerer Kostenfaktor. Wir sind 
überzeugt, dass wir mit einer optimalen Lösung die Gesamtkosten im 
Verbund von derzeit rund 515 Mio. Euro auf unter 500 Mio. Euro 
bringen könnten. Natürlich müssen wir aber bei jeder alternativen 
Lösung das hohe Niveau an Stabilität, Sicherheit und Kundenservice 
erhalten." 

Zwtl.: Nachhaltige Erfolge und Zukunftspläne 

Die Digitalisierung ist bei den Volksbanken auch ein wichtiger 
Baustein für die Nachhaltigkeit. Die Reduktion von Büroflächen, 
Dienstreisen und sonstiger energieintensiver Aktivitäten für 
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bzw. Kundinnen und Kunden entlastet 
die Umwelt. Noch wichtiger aber ist die Rolle der Banken als Motor 
für nachhaltige Entwicklungen in der Wirtschaft. Dies beginnt bei 
nachhaltigen Finanzierungen und erstreckt sich bis zum 
Veranlagungsbereich. Im Vorjahr wurden bei den Volksbanken nicht nur 
absolute Rekorde beim Fondsgeschäft erreicht, auch der Absatz 
nachhaltiger Fonds lag mit einem Anteil von 41% auf Rekordniveau. 
Auch im Kommunikationsbereich sind sich die Volksbanken ihrer 
wichtigen Aufgabe als Meinungsbildner bei den Kundinnen und Kunden 
bewusst, weshalb sie als Sponsor bei dem heuer erstmals vergebenen 
"Green Marketing Award" dabei sein werden. Unter dem Titel "Be Aware" 
soll das Bewusstsein in der Wirtschaft geschärft werden, wie sich 
heutige Entscheidungen auf das Leben in der Zukunft auswirken. 

Zwtl.: VOLKSBANK WIEN-Konzern mit 105 Mio. Euro Nettogewinn 

Auch bei der VOLKSBANK WIEN haben sich die Geschäftszahlen im Jahr 
2021 sehr erfreulich entwickelt. Das vorläufige Konzernergebnis nach 
Steuern verbesserte sich im Vorjahresvergleich von 30,8 Mio. Euro auf 
105,3 Mio. Euro. Der Provisionsüberschuss stieg um 2,3% auf 58,6 Mio. 
Euro. Die Risikovorsorgen lagen mit 16,6 Mio. Euro deutlich im 
positiven Bereich. Das harte Kernkapital ist von 16,78% auf 16,89% 
gestiegen, obwohl im Berichtszeitraum auch Zahlungen an den Staat in 
Höhe von 125 Mio. Euro zurückzuführen waren. Der Verwaltungsaufwand 
ist um 2,7% auf 212 Mio. Euro gestiegen und resultierte ebenso wie 
auf Verbund-Ebene aus höheren Zahlungen in die Einlagensicherung. 
"Mit einem Nachsteuerergebnis von mehr als 100 Mio. Euro blickt der 
VOLKSBANK WIEN-Konzern gestärkt und optimistisch in die Zukunft, um 
die heimische Wirtschaft bei ihren Finanzierungsvorhaben optimal zu 
unterstützen", ist Fleischmann überzeugt. 

Weitere Informationen zum vorläufigen Ergebnis der VOLKSBANK WIEN 
AG und des Volksbanken-Verbundes können auf der Website unter 
www.volksbankwien.at/investor-relations in der Rubrik 
Geschäftsberichte abgerufen werden. 

Der Volksbanken-Verbund  
Der Volksbanken-Verbund ist eine österreichweit tätige Bankengruppe, 
zu der die acht regionalen Volksbanken, die Österreichische Ärzte- 
und Apothekerbank sowie die Marke SPARDA-BANK zählen. Die 
Zentralorganisation des Verbundes ist seit Juli 2015 die VOLKSBANK 
WIEN AG. Der Volksbanken-Verbund verfügt über eine Bilanzsumme von 
32,1 Mrd. Euro und betreut mit 3.128 Mitarbeitern 
(Vollzeitäquivalente) in 243 Vertriebsstellen über 1 Mio. Kunden in 
ganz Österreich (lt. vorläufiger Zahlen zum 31.12.2021, 
veröffentlicht am 02.03.2022). Weitere Informationen auf 
www.volksbank.at bzw. www.volksbank.at/nachhaltigkeit . Die hier 
dargestellten Angaben dienen, trotz sorgfältiger Recherche, 
ausschließlich der unverbindlichen Information. Druckfehler und 
Irrtümer vorbehalten. 

Die VOLKSBANK WIEN AG  
Die VOLKSBANK WIEN AG ist mit 1.270 Mitarbeitern (Vollzeitäquivalente 
Konzern) und 56 Vertriebsstellen in den Regionen Wien, Burgenland, 
Weinviertel, Waldviertel und Industrieviertel sowie der 
österreichweiten Marke SPARDA-BANK die Größte der österreichischen 
Volksbanken. Neben dem eigenen Retailgeschäft erfüllt die VOLKSBANK 
WIEN AG seit Juli 2015 als Zentralorganisation auch übergeordnete 
Aufgaben für den Volksbanken-Verbund (lt. vorläufiger Zahlen zum 
31.12.2021, veröffentlicht am 02.03.2022). Weitere Informationen auf 
www.volksbankwien.at bzw. www.volksbank.at/nachhaltigkeit . Die hier 
dargestellten Angaben dienen, trotz sorgfältiger Recherche, 
ausschließlich der unverbindlichen Information. Druckfehler und 
Irrtümer vorbehalten. 

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service 
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at 

Rückfragehinweis: 
   VOLKSBANK WIEN AG  
   Dir. Wolfgang Layr 
   PR & Kommunikation 
   Tel.:  +43 1/40137 - 3550 
   eMail: wolfgang.layr@volksbankwien.at 

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/12045/aom 

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER 
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT *** 

OTS0100    2022-03-02/11:56

Meistgelesene Artikel