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Trading-Chance L’Oréal: Geraten die Konsum-Aktien ins Visier der Bären?

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Seit April klemmt es im Einzelhandel … und das offenbar massiv. Die Verbraucher beginnen zu sparen, in China, in Europa, im Ansatz auch in den USA. Das trifft Unternehmen, die den Einzelhandel im höheren Preissegment bedienen, vermutlich besonders. Unternehmen wie L’Oréal. Eine Trading-Chance Short.

Wie heute Früh gemeldet, ist der Einzelhandelsumsatz in Deutschland im April um 4,7 Prozent gefallen; rechnet man den Effekt der Inflation heraus, waren es sogar 5,4 Prozent. In Frankreich sind die Konsumausgaben bereits seit März rückläufig, in China geht es seit März sogar rasant abwärts. Wen trifft das vermutlich am härtesten? Diejenigen Unternehmen, die Güter produzieren, die nicht zwingend zum Grundbedarf gehören und zu denen man problemlos billigere Alternativen finden würde. Also Unternehmen wie den französischen Kosmetik-Giganten L’Oréal.

Jetzt schauen immer mehr aufs Geld … das könnte bei L’Oréal deutlich auf den Gewinn drücken

Immer mehr Haushalte werden sich derzeit fragen: Muss es denn unbedingt vom Feinsten sein, wenn die Lebenshaltungskosten immer heftiger auf dem Geldbeutel lasten? Natürlich haben die L’Oréal-Marken wie z.B. Armani, Garnier, Lancôme oder Vichy einen herausragenden Ruf. Aber sie kosten eben auch und sind nicht alternativlos. Noch hat sich das auf die Bilanzzahlen des Unternehmens nicht ausgewirkt. Aber wir haben ja bislang auch nur die Umsatzentwicklung des ersten Quartals. Dass die Verbraucher weltweit vorsichtiger werden, konnte sich da noch nicht wirklich zeigen. Wie es aktuell wirklich aussieht, werden wir in ca. acht Wochen sehen. Dann kommen die Halbjahresergebnisse. Und dann auch erstmals für das laufende Jahr, wie bei französischen Unternehmen üblich, Daten zu Gewinnmarge und Gewinn. Werden die Trader das abwarten?

Wahrscheinlicher ist, dass sie die Indizien, die aktuell darauf hindeuten, dass die bisherigen, noch auf solides Wachstum lautenden Prognosen kippen, vorwegnehmen und tendenziell Druck auf die konsumnahen Unternehmen machen werden. Vor allem, nachdem die den April mit einschließenden Quartalsergebnisse vieler US-Handelsketten deutlich machten, dass der Konsum nicht nur in China und Europa ins Wanken geraten ist. Und schließlich sind auch die Analysten seit Wochen dabei, ihre Einschätzungen herunterzufahren. Zuletzt gab es nur noch Kursziel-Senkungen für L’Oréal. Und immer mehr Experten sehen die Aktie nur noch als Halteposition. Was übersetzt heißt: Im Zweifel eher verkaufen.

Ausbruchschance vertan … das ist „verdächtig“

Mit dem neuen Börsenmonat überprüfen viele große Adressen am Markt ihre Anlage- und Trading-Strategien. Oft wird da in den Branchen rochiert, werden neue Branchen favorisiert, andere in die „Verkaufen“-Ecke gepackt oder sogar gezielt auf der Short-Seite angegangen. Eine große Überraschung wäre es nicht, wenn der Konsumbereich nach diesen April-Einzelhandelsdaten und den üblen Bilanzen der US-Handelsketten in der „Short-Ecke“ landen würde. Und dass die L‘Oréal-Aktie aktuell die Chance nicht nutzen kann, den mittelfristigen Abwärtstrend zu überwinden, ist in dieser Hinsicht verdächtig.

Quelle: marketmaker pp4

Sie sehen es im Chart: Die Aktie hatte sich mit drei sehr festen Tagen bereits über das Zwischenhoch von Mitte Mai und nahe an die übergeordnete Abwärtstrendlinie herangeschoben, traf dann aber nahe der Baisse-Geraden auf Abgabedruck, der sich am Dienstag ebenso wie am heutigen Mittwoch als dem ersten Tag des neuen Börsenmonats fortsetzte. Es sieht also nicht danach aus, als würde man sich im Juni gezielt auf Konsumwerte stürzen … und das offeriert die Chance, dass die Aktie an, womöglich auch unter das bisherige Jahrestief bei 300,90 Euro zurückfallen könnte.

Wir haben für diese Trading-Chance ein Knockout-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten Société Générale herausgesucht, das sich durch eine angenehm enge Geld/Brief-Spanne und einen sinnvollen Hebel von aktuell 3,42 auszeichnet. Den Stop Loss würden wir, auf das Zertifikat bezogen, bei 7,90 Euro ansetzen, das entspräche einem Kurs um 341 Euro - und damit über der Abwärtstrendlinie - bei der L’Oréal-Aktie. Die WKN dieses Short-Zertifikats lautet SH4K4Q.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände: 338,45 Euro,  370,65 Euro,  374,74 Euro

Unterstützungen: 300,90 Euro,  294 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf L‘Oréal

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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