Warren Buffett will Occidental Petroleum übernehmen – Aktie beflügelt

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Quelle: Krista Kennell/Shutterstock.com

Die Gewinne von Unternehmen, die Rohstoffe fördern, boomen. Erst vor Kurzem hat der Kohleproduzent Glencore einen Gewinn von 18,9 Milliarden Dollar gemeldet. Davon entfällt knapp die Hälfte auf Kohle – nämlich 9,5 Milliarden Dollar.

Bei Ölfirmen sieht es nicht anders aus: Die derzeitige Energiekrise spült ordentlich Geld in die Kassen. So auch bei Occidental Petroleum. Auf Jahressicht schnellte die Aktie nach oben: von 18,66 Euro vor einem Jahr auf 69,74 Euro heute. Eine Mega-Performance von 275 Prozent.

Am letzten Freitag machte sie noch einmal einen Sprung nach oben von 10 Prozent. Der Grund: Warren Buffett.

Antrag genehmigt

Die „Orakel aus Omaha“ will Occidental Petroleum übernehmen. Buffetts Holding Berkshire Hathaway stellte am 17. Juli dieses Jahres bei der Federal Regulatory Commission (FERC) den Antrag, seine Position auf 50 Prozent aufstocken zu dürfen. Bisher hält Berkshire Hathaway 20 Prozent. Dies wurde nun genehmigt. Carlos Clay, der FERC-Direktor, erklärte gegenüber Bloomberg, dass eine Übernahme im öffentlichen Interesse sei.

Buffett ist besonders von der Arbeit von Vicki Hollub angetan: Die Chefin von Occidental mache alles richtig. Buffett ist dafür bekannt, nicht nur auf die Zahlen zu schauen, sondern auch auf die Personen der Geschäftsführung und wie sie handeln.

Privatanleger ziehen nach

Dabei ist es nicht nur Buffett, der den Kurs der Occidental-Aktie nach oben treibt, sondern auch zahlreiche Privatanleger. Als Berkshire öffentlich bekannt gab, bereits Aktien im Wert von 5 Milliarden Dollar zu besitzen, schlugen viele Kleinanleger zu. Die Handelsumsätze sind rapide gestiegen: von einer halben Million Dollar auf 8,25 Millionen pro Tag. Anleger hoffen auf eine Übernahme durch Berkshire und ein Übernahmeangebot.

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