Thema Ruhestand: Es hat nicht geregnet, als Noah die Arche baute

The Motley Fool · Uhr

Beim Thema Ruhestand bin ich letztens über ein interessantes Zitat gestolpert. Wobei es eigentlich eine biblische Aussage war. Ich möchte nicht religiös werden oder gar irgendjemanden bekehren, das ist nicht mein Anspruch.

Aber es ist trotzdem eine tolle Aussage: Es hat nicht geregnet, als Noah die Arche baute. Für mich ist es, gerade wenn es um den Ruhestand geht, aktueller denn je. Denn viele Anleger spüren gar nicht, wie sehr sich ihre Schlinge zuzieht. Oder aber wie die dunklen Wolken aufziehen.

Der Ruhestand, Noah und die Arche

Was bedeutet es beim Ruhestand, dass es nicht geregnet hat, als Noah die Arche gebaut hat? Im Endeffekt ist es ein Warnhinweis, dass man vorsichtig sein sollte, auch wenn man die Gefahr noch gar nicht spürt. Wenn du mich fragst, ist das bei diesem Themenkomplex eine sehr aktuelle Aussage. Denn es tritt plötzlich ein, dass sich eine gefährliche Situation zusammenbraut.

Als Erwerbstätiger hat man sein regelmäßiges Einkommen. Damit kann man seinen Lebensunterhalt decken. Idealerweise wird es in gewissen Abständen immer ein bisschen mehr. Entweder tariflich oder weil man eine Stufenleiter hinaufsteigt. Oder die Karriere-Leiter. Welche auch immer: Gefühlt ist die Ausgangslage, dass der eigene Einkommens-Stock immer größer wird.

Bis der Ruhestand naht. Dann plötzlich gibt es sinkende Einkünfte. Das Worte Rentenlücke ist schließlich nicht aus der Luft gegriffen. Das ist für mich in etwa so, als ob die Sintflut aufkommt, aber man den Regen eben noch nicht spürt. Oder: Dass man weiß, dass es dazu kommt, aber sich nicht vorbereitet. Noah hat übrigens auch die Arche gebaut, während das Wetter noch gut gewesen ist. In der Voraussicht, dass er sie braucht, sobald es stürmisch wird.

Wir sollten das beim Ruhestand und unserer finanziellen Vorsorge ähnlich sehen. Lange Zeit war das Wetter gut. Aber später, im Alter, benötigen wir ein Polster, um uns selbst abzusichern. Das heißt, dass wir dringend vorsorgen müssen, auch wenn wir die Notwendigkeit während des Berufslebens eben noch nicht spüren.

Eine gute Analogie?

Für mich ist das die passende Analogie. Noah, die Arche, der Ruhestand. Unsere Vorsorge ist nötig, wenn wir sie nicht brauchen. Dann sind wir liquide genug und haben den Puffer und vor allem noch die Zeit, um dieses Thema bestmöglich anzugehen. Wenn wir hingegen versuchen zu schwimmen, während der Sturm kommt, so ist es für die meisten dann doch leider zu spät.

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