Die Übernahmeschlacht geht weiter

Übernahme von Twitter: Richterin setzt Verfahren vorübergehend aus

onvista · Uhr
Quelle: Rokas Tenys/Shutterstock.com

Vor Kurzem hat Elon Musk angekündigt, Twitter doch zum vereinbarten Preis von 44 Mrd. Dollar zu übernehmen. Laut Bloomberg hat Musk auf Raten seiner Anwälte diesen Schritt aufgrund fehlender Aussichten auf einen Sieg vor Gericht unternommen. Ursprünglich sollte die Verhandlung am 17. Oktober beginnen.

Nun hat die zuständige Richterin das Verfahren auf den 28. Oktober verschoben. Sollte Musk bis dahin nicht die Übernahme abgeschlossen hat, werde der Prozess im November beginnen.

Das Misstrauen sitzt tief

Musk und Twitter streiten immer noch über Details. Doch trotz einer Annäherung sitzt das Misstrauen tief. Gerüchten zufolge soll Twitter immer noch Zweifel am Übernahmewillen haben. Als Musks Anwälte einen Antrag einreichten, der den Prozess endgültig zu den Akten legen sollte, reichte Twitter sofort einen Gegenantrag ein. Daraufhin setzte die zuständige Richterin beiden Parteien eine Frist bis zum 28. Oktober, um ihre Differenzen zu klären.

Twitter bemängelt weiterhin, dass Musk sich weiterhin ein Hintertürchen offenhält, indem er die Übernahme von der abhängig macht. Musk geht in die Offensive und wirft Twitter vor, die Interessen ihrer Aktionäre aufs Spiel zu setzen. Twitter dagegen verweist auf das Verhalten von Musk, das nicht geeignet ist, Vertrauen aufzubauen.

Fazit: Es bleibt spannend und noch ist die Übernahme nicht in trockenen Tüchern.

(mit Material von dpa-AFX)

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