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BASF – durchwachsene Q1-Daten bremsen Aufwärtstrend nur kurz.

UniCredit · Uhr

Der Chemieriese BASF meldete vergangene Woche Eckdaten zum abgelaufenen Quartal. Demnach ging der Betriebsgewinn (EBIT) im ersten Quartal um rund ein Drittel auf 1,9 Milliarden Euro und der Umsatz um rund 13 Prozent auf knapp 20 Milliarden Euro zurück. Der Umsatz fiel damit schwächer und das EBIT etwas besser aus als von vielen Experten erwartet wurde. Die daraufhin erfolgten Einschätzungen der Analysten fielen ähnlich uneinheitlich aus wie die Reaktionen der Marktteilnehmer. Einige Experten rieten zum Verkauf. Andere Analysten gehen davon aus, dass das Schlimmste bald überstanden sein könnte. Nach teils kräftigen Ausschlägen nach der Bekanntgabe der Eckdaten kehrt nun etwas Ruhe ein und die Bullen scheinen aktuell die Oberhand zu gewinnen.

Das Geschäft der einstigen Badischen Anilin & Soda-Fabrik gliedert sich in sechs Bereiche: Chemie (u.a. Lacke und Kunststoffe), Materials (Performance Materials), Industrie Solutions, Surface Technologies (u.a. Coatings für die Automobilindustrie, Batteriematerial), Nutrition & Care (u.a. Omega-3 für eine gesündere Ernährung und Nutrilan für die Haarpflege) sowie Agriculture Solutions (u.a. Pflanzenschutz). Im vergangenen Jahr verhagelten Milliardenhohe Abschreibungen auf das Russlandgeschäft und die gestiegenen Energiekosten das Zahlenwerk des Chemieriesen. Konzernchef Martin Brudermüller hat reagiert und drückt auf die Kostenbremse. Dabei sollen vor allem in Europa Stellen abgebaut und energieintensive Anlagen stillgelegt werden, darunter eine Ammoniak-Anlage sowie die damit verbundene Düngemittelproduktion. Bei den Ammoniak-Anlagen war die Produktion bereits zurückgefahren worden, da diese große Mengen Erdgas benötigen. Zudem soll die Anlage für das Kunststoffvorprodukt TDI, die erst 2015 den Betrieb aufgenommen hatte, geschlossen werden.

Brudermüller fokusierte sich in den zurückliegenden Jahren auf wachstumsstarke Segmente und Regionen. Daher ist geplant, die Kapazitäten in Asien weiter auszubauen. Der Fokus richtet sich dabei auf den neuen Verbundstandort in Zhanjiang. Dort sollen bis 2030 rund zehn Milliarden Euro investiert werden. Das zweite Großprojekt ist der Ausbau von Produktionskapazitäten für Batteriematerialien und Recyclingkapazitäten für E-Autobatterien, um von der steigenden Nachfrage nach E-Autos zu profitieren.

Der Chemiesektor zählt zu den konjunktursensiblen Sektor. Die Experten von UniCredit erwarten, dass die weltweite Konjunktur im Laufe des zweiten Halbjahres 2023 wieder an Fahrt gewinnt. Mit einer Dividendenrendite von 6,8 Prozent (Quelle: Refinitiv) ist die Aktie aktuell moderat bewertet. Ein schwacher Aktienmarkt oder schlechte Nachrichten aus dem Sektor könnten allerdings die Aktie von BASF weiter unter Druck setzen. Risikofreudige Anleger bieten Fakor Optionsscheine mit einem täglich angepassten Hebel von beispielsweise 5 oder 15 die Möglichkeit an einer Auf- oder Abwärtsbewegung zu partizipieren. Allerdings stehen den hohen Gewinnchancen auch hohe Verlustrisiken gegenüber, wenn sich die Aktie in die entgegengesetzte Richtung entwickelt.

Chart: BASF

Widerstandsmarken: 51,40/54,00/59,85/63,40 EUR

Unterstützungsmarken: 44,60/46,40/48,20 EUR

Die Aktie von BASF bildet einen langfristigen Abwärtstrend. Im Oktober 2022 drehte die Aktie in einen mittelfristigen Aufwärtstrend mit Zwischenhoch bei EUR 54. In der ersten Märzwoche erfolgte ein kurzfristiger Rücksetzer bis EUR 44,60 (38,2%-Retracementlinie). Mitte des Monats nahm die Aktie jedoch den Aufwärtstrend wieder auf und nimmt aktuell Kurs auf die Widerstandsmarke bei EUR 51,40. Gelingt der Ausbruch über diese Marke besteht die Chance auf eine Fortsetzung der Erholung bis zum jüngsten Hoch von EUR 54. Oberhalb dieser Marke könnten weitere Kaufimpulse folgen. Solange der übergeordnete Trend abwärtsgerichtet ist, muss jedoch mit weiteren Rücksetzern bis EUR 44,60/46,40 gerechnet werden.

BASF in EUR; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Betrachtungszeitraum:12.01.2022 – 18.04.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

BASF in EUR; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 19.04.2017– 18.04.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

Faktor Optionsscheine Long auf BASF für eine Spekulation auf einen Anstieg der Aktie

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Basispreis in EUR Reset Barriere in EUR Hebel Letzter Bewertungstag
BASF HB99BV 5,82 37,255631 41,912585 5 Open End
BASF HC53FK 13,52 43,464053 45,637256 15 Open End
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 23.03.2023; 12:00 Uhr

Faktor Optionsscheine Short auf BASF für eine Spekulation auf einen Kursverlust der Aktie

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Basispreis in EUR Reset Barriere in EUR Hebel Letzter Bewertungstag
BASF HC3041 15,79 55,870691 51,216662 -5 Open End
BASF HC4L4F 8,30 49,662269 47,487062 -15 Open End
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 23.03.2023; 12:00 Uhr

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Der Beitrag BASF – durchwachsene Q1-Daten bremsen Aufwärtstrend nur kurz. erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).

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