Studie: Vor allem deutsche Auto-Hersteller drehen an Rabattschraube

dpa-AFX · Uhr

DUISBURG/FRANKFURT (dpa-AFX) - Neuwagen werden auf dem deutschen Markt tendenziell günstiger. Laut der regelmäßigen Marktstudie des Duisburger Center Automotive Research haben Händler und Hersteller im Juli bei den gängigsten Verbrenner-Modellen höhere Nachlässe auf den Listenpreis eingeräumt als zuvor. Vor allem die deutschen Hersteller und ihre Konzernmarken hätten seit Jahresbeginn ihre Rabatte bei Internetbestellungen erhöht, berichtete CAR-Direktor Ferdinand Dudenhöffer am Dienstag.

Nach seiner Einschätzung sind die Auftragsbestände aus der Corona-Zeit weitgehend abgebaut. Gleichzeitig hielten sich potenzielle Käufer wegen der unsicheren wirtschaftlichen Aussichten sowie höherer Zinsen merklich zurück.

Während der Pandemie hatte sich der Automarkt auch wegen knapper Teile zugunsten der Verkäufer gewandelt, die ihre wenigen Autos zu Höchstpreisen mit geringeren Rabatten absetzen konnten. Seit einem Tiefpunkt im Februar dieses Jahres steigen die offen beworbenen Preisnachlässe wieder. Eine Ausnahme gab es beim VW -Konzern, der laut CAR zuletzt seine Verkaufsförderung bei den Elektromodellen ID3 und ID4 reduzierte./ceb/DP/zb

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