Trading-Chance ADYEN: Ein heißes Eisen für Risikofreudige!

Der niederländische Zahlungsdienstleister ADYEN hat einen Crash hinter sich: Im August brach die Aktie dramatisch ein, nachdem die Halbjahresergebnisse die Erwartungen massiv verfehlt hatten. Seither versucht sich die Aktie an einer Bodenbildung. Durch schwache Zahlen und Prognosen eines Branchenkollegen steht man da zur Stunde wieder am Anfang. Für Trader mit Freude am Risiko entsteht daraus eine Trading-Chance Long.

ADYEN hatte sich schlicht verhoben. Jahr für Jahr waren Umsatz und Gewinn gestiegen. Man setzte darauf, dass dieser Weg eine Einbahnstraße ist, stellte massiv neue Mitarbeiter ein und musste dann im Zuge der Halbjahresergebnisse einräumen, dass zwar der Umsatz erneut gestiegen war, der operative Gewinn aber zurückging, weil die Gewinnmarge unter Druck geriet. Das reale Wachstum hielt nicht mit ADYENs Expansionskurs mit … die Quittung war ein Crash im August, der seinesgleichen suchte, Sie sehen das im Chart unten.

Die „bad news“ dürften mittlerweile eingepreist sein

Die Analysten, die diese Vorstellung ewigen Wachstums zuvor mehrheitlich mitgetragen hatten, senkten eilig ihre Kursziele, aber da lag das Kind eben schon im Brunnen. Das Problem war die Bewertung der Aktie: die war sehr hoch. Und das wäre nur dann gerechtfertigt, wenn der Unternehmensgewinn bei ADYEN so schnell wachsen würde wie in den Vorjahren. Durch diesen Rückschlag kann man davon aber nicht mehr ausgehen … also wurde die Überbewertung schlagartig durch fallende Kurse angepasst. Was indes heißt: Jetzt wäre die Aktie eben nicht mehr so extrem teuer wie vor dem Crash.

Wer in den vergangenen Wochen vorsichtig begann, die Aktie einzusammeln, sah das ebenso. Aber heute ging es da schlagartig wieder zurück auf den Anfang, das bisherige Tief bei 621,20 Euro wurde am Vormittag sogar mit 604,00 Euro leicht unterboten. Aber dieser erneute Abverkauf lag nicht an ADYEN selbst, sondern am französischen Zahlungsdienstleister Worldline, der unter den Erwartungen ausgefallene Umsätze und einen schwachen Ausblick ablieferte. Die Worldline-Aktie hat damit heute „ihren“ Crash. Aber dass ADYEN mit abrutschen müsste, ist nicht zwingend, schließlich wurden die „bad news“ bereits entsprechend quittiert, so dass man vermuten darf, dass hier das Gros an negativen Aspekten längst eingepreist ist. Was bedeutet:

Die Chance auf eine Bodenbildung bleibt aktuell erhalten

Die Chance auf eine Bodenbildung im Vorfeld einer größeren Gegenbewegung nach oben bleibt erhalten. Dass ADYEN sich zur Mittagszeit sukzessive vom Tagestief löst, deutet an, dass viele Trader das genauso sehen. Trotzdem ist die Aktie natürlich ein heißes Eisen, hoch volatil und vermutlich momentan noch vom bärischen Lager dominiert. Wer hier Long geht, sollte also entsprechend risikofreudig sein und entweder einen hautengen Stop Loss unter das bisherige heutige Tagestief legen oder aber, wie wir es hier halten, einen größeren Puffer nach unten einräumen und die Gedulds-Karte im Ärmel haben.

Quelle: marketmaker pp4

Wir würden den Stop Loss sicherheitshalber Anfang noch weit entfernt, konkret bei 485 Euro, ansiedeln und diesen dann umgehend knapp unter das letzte Tief nachziehen, wenn sich die Aktie weiter erholt und einen Ausbruch über die obere Begrenzung der Bodenbildungszone bei 767,50 Euro schafft.

Ein Long-Trade setzt auf das Gelingen der Bodenbildung … mit Sicherheitspuffer nach unten

Wir stellen Ihnen hierfür ein Knock Out-Zertifikat Long mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten HSBC vor, das mit einem Basispreis und K.O.-Level von 358,130 Euro derzeit einen Hebel von 2,22 ausweist. Den Stop Loss würden wir bei 485 Euro in der Aktie ansetzen, das entspricht einem Kurs von 1,25 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Long-Zertifikats auf die ADYEN-Aktie lautet HS1TXJ.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  767,50 Euro,  1.152,80 Euro,  1,200,40 Euro,  1.285,26 Euro

Unterstützungen:  621,20 Euro,  604,00 Euro

Knock-Out Zertifikat Long auf ADYEN

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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