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Trading-Chance Merck: Den Rücksetzer nutzen?

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die Meldung über einen vorläufigen Stopp in der Testphase eines Multiple Sklerose-Medikaments schickte die Merck-Aktie am Mittwoch zu Boden. Aber kann diese Nachricht wirklich einen neuen Abwärtstrend initiieren? Das ist fraglich genug, um über einen Long-Trade nachzudenken, der zudem von der Charttechnik Rückenwind erhielte.

Auf Anweisung der Federal Drug Administration (FDA, die US-Arzneimittelbehörde) muss der deutsche Pharmakonzern Merck die Phase III-Studien für das Multiple Sklerose-Medikament Evobrutinib vorerst teilweise aussetzen, nur schon weit fortgeschrittene Testphasen dürfen noch zu Ende geführt werden. Danach muss geklärt werden, ob und wie sich arzneimittelbedingte Leberschädigungen verhindern lassen, die bei zwei Patienten in der Testphase auftraten und Grund für den Test-Stopp waren. Das klingt dramatisch, aber:

Ein Rückschlag, wie er immer mal wieder auftritt

Auch, wenn Evobrutinib ein vielversprechendes Medikament mit immensem Marktpotenzial ist, ist es nur eine Säule von sehr vielen, auf denen Merck steht. Zudem meldete Merck, dass diese Leberschädigungen ohne Symptome abliefen und schnell nach Absetzung der Medikation verschwunden waren. Solche Dinge können passieren, genau deswegen werden solche umfassenden Studien ja vorgenommen. Und es ist weit weniger wahrscheinlich, dass das Medikament jetzt scheitert, als dass es nur zu einer - womöglich nicht einmal allzu langen - Verzögerung kommt.

Die Perspektiven für das laufende Jahr beeinflusst das in jedem Fall nicht, denn Merck teilte ebenfalls mit, dass alleine die Bewertung der Phase III-Studie von Evobrutinib erst im vierten Quartal 2023 anstehen würde, vor 2024 köntne das Medikament also ohnehin nicht zugelassen werden. Und was die Perspektive für dieses Jahr angeht, gäbe es definitiv keinen Grund, warum die Merck-Aktie die breite Handelspanne, in der sich die Aktie seit Anfang 2022 bewegt, nach unten verlassen sollte, denn:

Der 2023-Ausblick spräche gegen einen Ausbruch der Aktie nach unten

Nach den sehr starken Gewinnen des Jahres 2022 gab Merck Anfang März einen Ausblick, der für das laufende Jahr einen operativen Gewinn anpeilt, welcher auf dem Niveau des Vorjahres oder nur leicht darunter liegt, während der Umsatz leicht zulegen soll. Warum also sollte der Kurs aus dieser Handelsspanne zwischen 153,10 und 196,70 Euro nach unten ausbrechen, wenn der Test-Stopp diesen Ausblick nicht negativ verändern kann?

Quelle: marketmaker pp4

Sie sehen im Chart, dass die Supportzone dieser breiten Handelsspanne zwischen 153,70 und 156,80 Euro in den vergangenen zwölf Monaten mehrfach angesteuert wurde und immer wieder hielt. Und dabei hielt sie ganz anderen Belastungen stand: der Verkaufspanik zu Beginn des Ukraine-Krieges, der Angst vor einer massiven Inflation bzw. den Sorgen vor den Folgen stark angehobener Leitzinsen. Der aktuelle Anlass der Verkäufe erscheint dem gegenüber kaum bedeutend. Daher wäre diese Nähe zum unteren Ende der Handelsspanne durchaus eine Gelegenheit, um hier über einen Long-Trade nachzudenken, den man zudem relativ eng mit einem Stop Loss knapp unterhalb dieser Supportzone absichern kann.

Konsequentes Range-Trading: Am unteren Ende der Range Long gehen

Wir stellen Ihnen hierfür ein Knock Out-Zertifikat Long mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten HSBC vor, das mit einem Basispreis und K.O.-Level von 118,543 Euro einen Hebel von 3,53 ausweist. Den Stop Loss würden wir bei 149 Euro in der Aktie ansetzen, das entspricht einem Kurs von ca. 3,04 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Long-Zertifikats auf die Merck KGaA lautet TT3L8P.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:   176,59 Euro,  189,70 Euro,  196,70 Euro,  202,80 Euro

Unterstützungen:   156,80 Euro,  155,90 Euro,  153,10 Euro

Knock-Out Zertifikat Long auf Merck KGaA

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