Gold bricht aus

Renditen auf dem Rückzug nach schwachen Makro-Daten

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Quelle: FabreGov/Shutterstock.com

Auch in den USA kamen die Einkaufsmanagerindizes unter den Erwartungen der Analysten. Der Services PMI kam mit 51 Punkten unter den Erwartungen von 52,1 Punkten. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe rutschte weiter ab und kam mit 47 Punkten unterhalb der erwarteten 48,9 Punkte.  

United States Manufacturing PMI

Quelle: Tradingeconomics

Der PMI-Index (Einkaufsmanagerindex) für den Servicesektor und den Verarbeitungssektor zeigt die wirtschaftliche Gesundheit an. Er basiert auf Umfragen unter Einkaufsmanagern. Ein Wert über 50 deutet auf Expansion hin, während Werte unter 50 auf Kontraktion hindeuten. Der Servicesektor-PMI misst Dienstleistungsaktivitäten wie Tourismus, Finanzen; der Verarbeitungssektor-PMI erfasst Fertigungsaktivitäten. Investoren und Analysten nutzen diese Indizes, um wirtschaftliche Trends und Geschäftsaussichten zu bewerten.

Nachlassende Renditen nach schwachen Makro-Daten

Ebenso wie die Renditen in der Eurozone am Vormittag geben die US-Renditen am Nachmittag deutlich nach. Nachdem die 10-jährigen US-Renditen gestern auf den höchsten Stand seit 2007 (!) geklettert waren sehen wir heute einen deutlichen Rücksetzer.

Gold bricht aus

Die nachgebenden Renditen machen Gold nun wieder attraktiver und sorgen am Nachmittag für Kauflust im Edelmetall.

Der Goldpreis nimmt den am Montag angesprochenen Widerstand um 1.900 USD je Feinunze und löst den Abwärtstrend im 4H-Chart gen Norden hin auf. Oberhalb von 1.900 USD ist der Weg des geringsten Widerstands nun wieder aufwärts Richtung 1.935/40 USD.

Quelle: Tradingview

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