Dax Vorbörse 05.03.2024

Dax vorbörslich leicht im Minus

onvista · Uhr
Quelle: travelview/Shutterstock.com

Nach dem Rekordlauf des Dax in der vergangenen Woche werden die Anleger zunehmend vorsichtiger. Von deutlicheren Gewinnmitnahmen dürfte aber auch an diesem Dienstag erst einmal nichts zu spüren sein. Eher halten sich die Marktteilnehmer zurück, nachdem auch die US-Börsen tags zuvor nach einem zuletzt starken Lauf schwächelten und auch Asiens Börsen aktuell überwiegend nachgeben.

Rund eine Stunde vor dem Handelsbeginn signalisierte der X-Dax für das deutsche Börsenbarometer Dax ein kleines Minus von 0,4 Prozent auf 17.645 Punkte. Am Freitag noch hatte es mit einer neuen Bestmarke von etwas über 17.800 Punkten sein bisheriges Jahresplus auf gut sechs Prozent ausgedehnt. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 dürfte an diesem Dienstagmorgen ebenfalls moderat schwächer starten.

Auch wenn der deutsche Leitindex aktuell laut den Helaba-Analysten nach der Rekordserie der letzten Woche konsolidiert, bleibe „das übergeordnete Bild konstruktiv“, schrieben sie. Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners spricht von einer schwindenden Kaufbereitschaft, aber ohne, dass es Gewinnmitnahmen „im größeren Stil“ oder verstärkte Absicherungsaktivitäten gebe. Im Fokus sieht er bereits den Sitzungstermin der Europäischen Zentralbank am Donnerstag. Enttäuscht könnten Anleger auch vom chinesischen Wachstumsziel von 5 Prozent für dieses Jahr sein, das damit lediglich im Bereich des Vorjahres liege.

In den USA steht an diesem Handelstag außerdem noch Super Tuesday im US-Präsidentschaftswahlkampf an, also parteiinterne Vorwahlen in mehr als einem Dutzend Bundesstaaten, was für eine abwartende Haltung an den Börsen führen könnte.

Wall Street leicht im Minus

Nach der jüngsten Rekordrally hat es am Montag an den US-Börsen nur für den S&P 500 im Laufe des Handels eine erneute Bestmarke gegeben. Insgesamt hielten sich die Anleger vor wichtigen Ereignissen zurück. Mit dem US-Arbeitsmarktbericht und Auftritten des Notenbank-Chefs Jerome Powell vor dem US-Kongress dürfte der Fokus in den kommenden Tagen wieder stärker dem Thema Geldpolitik gelten.

Der S&P 500 war auffällig mit seiner erstmaligen Annäherung an die Marke von 5.150 Punkten, nachdem die Bank of America ihr Kursziel per Ende des Jahres auf 5.400 Zähler erhöht hatte. Gewinne konnte der S&P 500 aber nicht über die Ziellinie bringen: Er schloss 0,12 Prozent tiefer. Andere Indizes schafften keinen Rekord und gingen etwas klarer im Minus aus dem Handel.

Asiens Börsen uneinheitlich

In Asien hat es am Dienstag an der Börse in Hongkong wegen einer Schwäche der Technologiewerte deutliche Verluste gegeben. In Japan gab der Nikkei 225 nach dem Rekordlauf in den vergangenen Tagen leicht nach, blieb aber über der Marke von 40.000 Punkten.

Renten

Devisen: Eurokurs sinkt leicht zum US-Dollar

Gebremst wurde der Euro durch eine allgemein etwas trübere Stimmung an den Finanzmärkten, nachdem an den US-Börsen zuletzt weitere Höchststände ausgeblieben waren.

Zuvor hatte der Euro von schwachen US-Konjunkturdaten profitieren können. Im weiteren Handelsverlauf bleibt das Interesse der Anleger auf Wirtschaftsdaten aus den USA gerichtet, die am Nachmittag für neue Impulse sorgen könnten. Auf dem Programm stehen Daten zum Auftragseingang in der amerikanischen Industrie und zur Stimmung der Einkaufsmanager im Bereich Dienstleistungen, die am Markt stark beachtet werden.

Ölpreise geben weiter nach - China will Energiebedarf reduzieren

An den Rohstoffmärkten rückte die Entwicklung der Nachfrage stärker in den Vordergrund. Am Morgen hat Chinas Regierung zum Auftakt des Volkskongresses in Peking für das laufende Jahr zwar erneut ein Wirtschaftswachstum von etwa fünf Prozent angekündigt. Allerdings hat sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt auch ehrgeizige Ziele zur Reduzierung des Energiebedarfs gesetzt. China ist einer der wichtigen Ölimporteure weltweit.

In den vergangenen Wochen hat sich Rohöl tendenziell verteuert. Seit Beginn des Jahres ging es mit dem Preis für Rohöl der Nordsee-Sorte Brent um etwa sieben Prozent nach oben. Als wesentlicher Preistreiber gelten geopolitische Risiken im Nahen Osten. Wichtige Handelsrouten für Rohöl im Roten Meer werden durch Angriffe von Huthi-Rebellen aus dem Jemen bedroht.

Umstufungen von Aktien

- BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR HENKEL AUF 72 (71) EUR - 'EQUAL WEIGHT' 

- BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR SIEMENS HEALTHINEERS AUF 61 (58) EUR - 'OVERWEIGHT' 

- BERENBERG HEBT ZIEL FÜR HENKEL AUF 78 (73) EUR - 'HOLD' 

- GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR TEAMVIEWER AUF 21 (20) EUR - 'BUY' 

- HSBC HEBT NORDEX AUF 'BUY' - ZIEL 15 EUR 

- JEFFERIES SENKT VIVORYON THERAPEUTICS AUF 'HOLD' (BUY) - ZIEL 0,70 (16,50) EUR 

- SOCGEN SENKT DHL GROUP AUF 'HOLD' (BUY) - ZIEL 46 (45) EUR 

- SOCGEN SENKT ZIEL FÜR LUFTHANSA AUF 9,70 (11,40) EUR - 'BUY' 

- UBS HEBT ZIEL FÜR DELIVERY HERO AUF 40 (38) EUR - 'BUY' 

- UBS HEBT ZIEL FÜR HENKEL AUF 75 (70) EUR - 'NEUTRAL' 

- UBS HEBT ZIEL FÜR MERCEDES-BENZ AUF 90 (78) EUR - 'BUY' 

- WDH/HSBC SENKT RATIONAL AUF 'REDUCE' (HOLD) - ZIEL 650 EUR 

- WDH/HSBC SENKT SIEMENS AUF 'REDUCE' (HOLD) - ZIEL 150 EUR 

- WDH/JEFFERIES HEBT ZIEL FÜR NORDEX AUF 19 (17) EUR - 'BUY' 

- UBS HEBT ZIEL FÜR ULTA BEAUTY AUF 690 (575) USD - 'BUY' 

- BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR GENERALI AUF 20,00 (19,50) EUR - 'UNDERWEIGHT' 

- BARCLAYS SENKT BANK OF IRELAND AUF 'EQUAL WEIGHT' (OW) - ZIEL 10,90 (12,80) EUR 

- BARCLAYS SENKT SCHINDLER AUF 'EQUAL WEIGHT' (OVERWEIGHT) - ZIEL 230 CHF 

- BERENBERG HEBT FORVIA AUF 'BUY' (HOLD) - ZIEL 22 (24) EUR 

- BERENBERG HEBT KBC GROEP AUF 'BUY' (HOLD) - ZIEL 80 (66) EUR 

- BERENBERG STARTET ZEALAND PHARMA MIT 'BUY' - ZIEL 815 DKK 

- HSBC HEBT VESTAS AUF 'BUY' - ZIEL 230 DKK 

- HSBC SENKT ALFA LAVAL AUF 'HOLD' - ZIEL 385 SEK 

- HSBC SENKT SKF AUF 'REDUCE' - ZIEL 190 SEK 

- HSBC SENKT WARTSILA AUF 'HOLD' - ZIEL 14 EUR 

- JEFFERIES HEBT COLONIAL AUF 'HOLD' (UNDERPERFORM) - ZIEL 5 EUR 

- JEFFERIES HEBT COVIVIO AUF 'BUY' (HOLD) - ZIEL 53 (48) EUR 

- JEFFERIES HEBT ZIEL FÜR ORSTED AUF 360 (340) DKK - 'HOLD' 

- JEFFERIES SENKT FLUIDRA AUF 'HOLD' (BUY) - ZIEL 23 EUR 

- JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR TRUSTPILOT AUF 250 (190) PENCE - 'OVERWEIGHT' 

- JPMORGAN SETZT TRUSTPILOT AUF 'POSITIVE CATALYST WATCH' 

- KORREKTUR: RBC HEBT ZIEL FÜR LVMH AUF 905 (900) EUR - 'OUTPERFORM' 

- MORGAN STANLEY HEBT INTESA SANPAOLO AUF 'OVERWEIGHT' (EQUAL-WEIGHT) 

- MORGAN STANLEY SENKT UNICREDIT AUF 'EQUAL-WEIGHT' - ZIEL 37,70 EUR 

- RBC SENKT ZIEL FÜR LVMH AUF 90 (900) EUR - 'OUTPERFORM' 

- UBS SENKT ZIEL FÜR KUEHNE + NAGEL AUF 247 (255) CHF - 'NEUTRAL'

Termine Unternehmen

06:30 CHE: VAT, Jahreszahlen

06:30 NLD: Redcare Pharmacy, Jahreszahlen

07:00 CHE: Lindt & Sprüngli, Jahreszahlen (10.00 h Bilanz-Pk)

07:00 DEU: Ströer, Jahreszahlen

07:00 FRA: Thales, Jahreszahlen

07:30 DEU: Bayer, Jahreszahlen (9.30 h Bilanz-Pk, 14.00 h Capital Markets Day)

08:00 DEU: Schaeffler, Jahreszahlen

08:00 DEU: Traton, Jahreszahlen und Geschäftsbericht

08:00 GBR: Travis Perkins, Jahreszahlen

10:00 CHE: Novartis, Hauptversammlung

11:00 DEU: Debeka-Gruppe, Jahres-Pressekonferenz

12:30 USA: Target, Q4-Zahlen

14:00 USA: Nasdaq, Investor Day

Termine Konjunktur

00:30 JPN: Verbraucherpreise Großraum Tokio, 02/24

01:30 JPN: Jibun Bank Einkaufsmanagerindex Dienste 02/24

02:45 CHN: Caixin Einkaufsmanagerindex Dienste 02/24

08:45 FRA: Industrieproduktion 01/24

09:15 SPA: PMI Dienste 02/24

09:45 ITA: PMI Dienste 02/24

09:50 FRA: PMI Dienste 02/24 (2. Veröffentlichung)

09:55 DEU: PMI Dienste 02/24 (2. Veröffentlichung)

10:00 EUR: PMI Dienste 02/24 (2. Veröffentlichung)

10:30 GBR: PMI Dienste 02/24 (2. Veröffentlichung)

10:00 ITA: BIP Q4/23 (detailliert)

11:00 EUR: Erzeugerpreise 01/24

15:45 USA: PMI Dienste 02/24 (2. Veröffentlichung)

16:00 USA: Auftragseingang 01/24

16:00 USA: ISM Dienstleistungsindex 02/24 

Redaktion onvista/dpa-AFX

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