dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 02.10.2015

dpa-AFX · Uhr

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 02.10.2015

AB INBEV

LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für AB Inbev von 105 auf 103 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Konjunktureintrübung in den Schwellenländern und stark schwankende Wechselkurse dürften Brauereikonzerne wie AB Inbev, SABMiller und Carlsberg im dritten Quartal belastet haben, schrieb Analyst Ian Shackleton in einer Branchenstudie vom Freitag.

ABB LTD

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für ABB auf "Sell" belassen. Analyst Fredric Stahl reduzierte seine Wachstumsprognosen für die europäischen Anbieter von Automatisierungstechnik. Daraus ergäben sich für den ABB-Konzern um 2 Prozent niedrigere Gewinnprognosen, schrieb er in einer Branchenstudie vom Freitag. Für die Konkurrenten Siemens und Schneider Electric senkte der Experte seine Ergebnisschätzungen um 1 Prozent beziehungsweise um 3 bis 8 Prozent.

AIR LIQUIDE(L)

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Air Liquide vor Zahlen zum dritten Quartal von 126 auf 120 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Analyst Tim Jones reduzierte seine Gewinnschätzungen (EPS) für die Jahre 2015 bis 2017 um 2 bis 4 Prozent. Das Papier des Industriegase-Anbieters sei derzeit aber fair bewertet, schrieb er in einer Studie vom Freitag.

AURUBIS AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Aurubis nach der Benennung des neuen Vorstandschefs auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 65 Euro belassen. Analyst Dirk Schlamp begrüßt in einer Studie vom Freitag die nun gegebene Klarheit in der Nachfolge von Bernd Drouven. Der neue Chef Jürgen Schachler sei bisher vor allem in der Stahlbranche tätig gewesen. Der Experte plant keine Anpassungen im Bewertungsmodell für den Kupferkonzern.

AXEL SPRINGER AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Axel Springer nach Investorentreffen mit dem Management des Medienkonzerns von 60 auf 59 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Dass sich die Begeisterung am Markt nach dem Kauf des US-Nachrichtenportals Business Insider in Grenzen halte, könne er verstehen, schrieb Analyst Christopher Johnen in einer Studie vom Freitag. Die Transaktion verwässere den Gewinn über Jahre und sei deutlich riskanter als bisherige Übernahmen. An seiner Investment-Einschätzung ändere sich aber nichts. Der Experte rechnet im zweiten Halbjahr mit einer starken operativen Entwicklung bei dem MDax-Konzern.

BARCLAYS

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Barclays vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 310 Pence belassen. Ein schwieriger September werde den europäischen Investmentbanken wohl ein schwaches drittes Quartal einbrocken, schrieb Analyst Matt Spick in einer Branchenstudie vom Freitag. Die Barclays-Aktie ist sein "Top Pick", die anderen Titel aus dem Subsektor schätzt er vorsichtig ein.

BASF SE

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für BASF vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 92 Euro belassen. Auch wenn das Konjunkturbild getrübt bleibe, dürfte das dritte Quartal des Chemiekonzerns gemessen am ersten Halbjahr keinen Rückschritt bedeuten, schrieb Analyst Tim Jones in einer Studie vom Freitag.

BEIERSDORF AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Beiersdorf von 88 auf 86 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" belassen. Aus seiner Sicht biete der Nivea-Hersteller weiter die langfristig interessanteste Wachstumsstory im Verbrauchsgüterbereich, schrieb Analyst Erik Sjogren in einer Studie vom Freitag. Die Dynamik sollte sich kurzfristig sogar beschleunigen und die Gewinnspannen sollten solide steigen.

BEIERSDORF AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Beiersdorf von 77 auf 73 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Die Konzerne im Bereich Nahrungsmittel, Konsumgüter und Tabak dürften im dritten Quartal von niedrigen Vergleichswerten profitiert haben, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Branchenstudie vom Freitag. Die Expertin reduzierte ihre Gewinnerwartungen für den Hamburger Konzern bis 2016 aber um bis zu 1,8 Prozent.

BP

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für BP vor Quartalszahlen in der Branche von 475 auf 400 Pence gesenkt. Die Einstufung ließ Analyst Fred Lucas in einer Branchenstudie vom Freitag aber auf "Overweight". Er rechne mit eher schwachen Ergebnissen für das dritte Quartal und starte daher eine weitere Runde von Prognose- und Kurszielsenkungen. Für 2016/17 sieht sich der Experte nun um bis zu 23 Prozent unter den fallenden Markterwartungen. Bei den Briten rechnet er nun ebenfalls mit sinkenden Dividenden.

CARL ZEISS MEDITEC AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Carl Zeiss Meditec nach vorläufigen Umsatzzahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 27 Euro belassen. Der Erlös des Medizintechnik-Unternehmens liege über seiner Erwartung, schrieb Analyst Sven Kürten in einer Studie vom Freitag. Starker Rückenwind von der Währungsseite habe geholfen.

CARL ZEISS MEDITEC AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Carl Zeiss Meditec nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Mit seinen vorab veröffentlichten Kennziffern für das vierte Geschäftsquartal habe der Medizintechnikhersteller beeindruckt und die Konsenserwartungen geschlagen, schrieb Analyst Oliver Reinberg in einer Studie vom Freitag.

DANONE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Danone von 59 auf 52,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Die Konzerne im Bereich Nahrungsmittel, Konsumgüter und Tabak dürften im dritten Quartal von niedrigen Vergleichswerten profitiert haben, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Branchenstudie vom Freitag. Bei den Franzosen senkte sie ihre Gewinnprognosen bis 2016 aber etwas ab und liegt damit unter den Markterwartungen. Die Vorhersehbarkeit der Geschäftsentwicklung im Jahr 2016 sei gering.

DEUTSCHE BOERSE AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Deutsche Börse auf "Reduce" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Solide Handelsvolumina im September rundeten ein gutes drittes Quartal für den Börsenbetreiber ab, schrieb Analyst Dirk Becker in einer Studie vom Freitag. Die Bewertung der Aktien lasse aber keine Luft mehr nach oben.

DEUTSCHE TELEKOM AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Deutsche Telekom nach dem Diebstahl von Kundendaten bei der Tochter T-Mobile US im Zuge eines Hacker-Angriffs zunächst auf "Neutral" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Für das Image von T-Mobile US sei dies ein Rückschlag, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Freitag. Finanziell sei dieser Vorfall indes schwer zu beurteilen.

DEUTSCHE WOHNEN AG

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Deutsche Wohnen mit "Neutral" und einem Kursziel von 25,40 Euro in die Bewertung aufgenommen. Trotz der bereits guten Renditen bei den Aktien deutscher Wohnimmobilien-Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren rechne er mit einer weiterhin guten Entwicklung, schrieb Analyst Ben Richford in einer Branchenstudie vom Freitag. Steigende Einwanderungszahlen in Deutschland kurbelten die Nachfrage nach Wohnungen an. Dies rücke die Risiken höherer Zinsen in den Hintergrund. Der Experte favorisiert die fusionierenden Unternehmen von Deutsche Wohnen und LEG vor Vonovia. Er sehe bessere Perspektiven für das Mietwachstum, geringer Investitionen, eine höhere Kosteneffizienz und eine stärkere Bilanz.

DIALOG SEMICONDUCTOR

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Dialog Semiconductor nach einer Übernahme von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 45 Euro gesetzt. Nach der Neupositionierung von Atmel dürfte sich das Wachstum des Halbleiterkonzerns wieder erholen, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Freitag. Die möglichen Synergien erschienen ganz vernünftig.

ENI

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Eni vor Quartalszahlen in der Branche von 16 auf 13,90 Euro gesenkt. Die Einstufung ließ Analyst Fred Lucas in einer Studie vom Freitag aber auf "Neutral". Er rechne mit eher schwachen Ergebnissen für das dritte Quartal und starte daher eine weitere Runde von Prognose- und Kurszielsenkungen. Für 2016/17 sieht sich der Experte nun im europäischen Ölsektor um bis zu 23 Prozent unter den fallenden Markterwartungen.

ESSILOR INTERNATIONAL

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Essilor von 125 auf 131 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analystin Anne-Laure Jamain begründete in einer Studie vom Freitag das erhöhte Ziel mit ihrem bis 2016 verschobenen Bewertungshorizont. Ihre Gewinnschätzungen je Aktie für 2015 bis 2017 kürzte sie aber. Die Expansion in neue Märkte werde gestützt von weltweiten Marketingkampagnen, mit denen der Brillenglashersteller direkt den Kunden anspreche. Dies dürfte zu höheren Marktanteilen führen.

EVONIK

MÜNCHEN - Die Baader Bank hat die Einstufung für Evonik nach einer Investorenveranstaltung zum Bereich Futtermittel auf "Hold" mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Der jüngste Kursrutsch habe bereits die zu hohen Markterwartungen im Methionin-Geschäft in den Aktienkurs eingepreist, schrieb Analyst Markus Mayer in einer Studie vom Freitag.

EVONIK

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Evonik nach einer Investorenveranstaltung zum Bereich Futtermittel auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Die Nachfrage nach der Aminosäure Methionin dürfte auch weiterhin stark wachsen, schrieb Analyst Heiko Feber in einer Studie vom Freitag. Mit dem Bau eines zweiten Produktionswerks in Singapur sollte der Chemiekonzern als Methionin-Marktführer besonders davon profitieren.

EVONIK

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Evonik nach einem Kapitalmarkttag auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Mit der geplanten Expansion der Methionin-Kapazitäten sichere Evonik seine führende Position in diesem Segment ab, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Freitag. Dies begrüße er außerordentlich, so Schäfer. Der bekräftigte Gewinnausblick für 2015 dürfte aber kaum noch zu steigenden Konsenserwartungen führen.

EVONIK

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Evonik nach einem Standortbesuch in Antwerpen auf "Buy" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Das Aminosäuren-Geschäft laufe gut, schrieb Analyst Martin Rödiger in einer Studie vom Freitag. Die Prognose des Chemiekonzerns für den diesjährigen operativen Gewinn (Ebitda) könnte sich als etwas zu niedrig herausstellen. Diese Unternehmensaussage sei eine positive Überraschung.

FUCHS PETROLUB

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Fuchs Petrolub nach einem Kapitalmarkttag auf "Hold" mit einem Kursziel von 42 Euro belassen. Mit der Integration seiner zwei größeren Zukäufe dieses Jahres komme der Schmierstoffhersteller gut voran, schrieb Analyst Nils-Peter Gehrmann in einer Studie vom Freitag. Sie dürften Umsatz und Gewinn im zweiten Halbjahr bereits voranbringen. Der starke Cashflow und der hohe Kassenstand lasse genug Spielraum für steigende Dividenden. Die Aktienbewertung erscheine aber bereits angemessen.

GEA GROUP

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Gea Group nach einem Umsatzausblick von 48 auf 45 Euro reduziert, die Einstufung aber auf "Kaufen" belassen. Analyst Jasko Terzic revidierte seine Schätzungen für den Anlagenbauer leicht nach unten. Nach dem deutlichen Kursrückgang seit Mai sollte die Umsatzwarnung aber bereits eingepreist sein, schrieb er in einer Studie vom Freitag.

GEA GROUP

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Gea Group auf "Sell" belassen. Analyst Fredric Stahl reduzierte in einer Branchenstudie vom Freitag seine Wachstumsprognosen für die europäischen Anbieter von Automatisierungstechnik.

GIVAUDAN AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Givaudan von 1820 auf 1650 Franken gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" belassen. Dies schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Branchenstudie vom Freitag vor den Zahlenvorlagen im Bereich Nahrungsmittel, Konsumgüter und Tabak.

GRENKELEASING

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Grenkeleasing nach Zahlen auf "Halten" mit einem Kursziel von 127 Euro belassen. Das Neugeschäftsvolumen des Leasing-Anbieters sei im dritten Quartal erneut sehr stark gestiegen und habe seine Prognosen klar übertroffen, schrieb Analyst Andreas Schäfer in einer Studie vom Freitag. Da sich die Aktie aber in den vergangenen zwölf Monaten aber bereits nahezu verdoppelt habe, bleibe es beim neutralen Votum.

HENKEL VORZUEGE

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Aktie des Konsumgüterherstellers Henkel von "Outperform" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 105 auf 100 Euro gesenkt. Die Wahrscheinlichkeit für sinnvolle Übernahmen sei inzwischen deutlich gesunken, begründete Analyst Jeff Stent das neue Votum in einer Studie vom Freitag. Im Fokus stehe wieder die Bilanz.

HENKEL VORZUEGE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Henkel von 96 auf 84 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Die Konzerne im Bereich Nahrungsmittel, Konsumgüter und Tabak dürften im dritten Quartal von niedrigen Vergleichswerten profitiert haben, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Branchenstudie vom Freitag. Für die Düsseldorfer bleibt sie aber angesichts der Risiken im Klebstoffgeschäft vorsichtig. Ihre Gewinnprognosen für dieses und das Folgejahr senkte die Expertin um bis zu 3,4 Prozent.

KLÖCKNER & CO

MÜNCHEN - Die Baader Bank hat die Einstufung für Klöckner & Co nach der Übernahme von American Fabricators in den USA auf "Buy" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Dies sei ein kleiner Zukauf, der zur Strategie des Stahlhändlers passe, schrieb Analyst Christian Obst in einer Studie vom Freitag. Impulse für die Aktie sieht der Experte angesichts eines Umsatzanteils von weniger als einem Prozent am Gesamtkonzern aber nicht.

KLÖCKNER & CO

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Klöckner & Co nach der angekündigten Übernahme von American Fabricators auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 10 Euro belassen. Der avisierte Kauf des hochprofitablen US-Metallverarbeiters passe gut zur Strategie des deutschen Stahlhändlers, schrieb Analyst Marc Gabriel in einer Studie vom Freitag. Die Transaktion nehme aber keinen starken Einfluss auf sein Bewertungsmodell. Für 2016 sei bei Klöco zudem mit einer Ergebniserholung zu rechnen.

KLÖCKNER & CO

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Klöckner & Co nach der angekündigten Übernahme des US-Unternehmens American Fabricators auf "Verkaufen" mit einem fairen Wert von 7,50 Euro belassen. Es handele sich um eine kleinere Akquisition, die jedoch zur Strategie des Stahlhändlers passe, schrieb Analyst Dirk Schlamp in einer Studie vom Freitag. Der Experte kündigte an, seine Prognosen zu überprüfen, bleibt wegen der unsicheren Makrosituation aber bei seinem negativen Votum.

KUKA AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Kuka auf "Buy" belassen. Analyst Fredric Stahl reduzierte in einer Branchenstudie vom Freitag allerdings insgesamt seine Wachstumsprognosen für die europäischen Anbieter von Automatisierungstechnik.

LEG IMMOBILIEN

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat LEG Immobilien mit "Neutral" und einem Kursziel von 77,70 Euro in die Bewertung aufgenommen. Trotz der bereits guten Renditen bei den Aktien deutscher Wohnimmobilien-Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren rechne er mit einer weiterhin guten Entwicklung, schrieb Analyst Ben Richford in einer Branchenstudie vom Freitag.Steigende Einwanderungszahlen in Deutschland kurbelten die Nachfrage nach Wohnungen an. Dies rücke die Risiken höherer Zinsen in den Hintergrund. Der Experte favorisiert die fusionierenden Unternehmen von LEG und Deutsche Wohnen vor Vonovia. Er sehe bessere Perspektiven für das Mietwachstum, geringer Investitionen, eine höhere Kosteneffizienz und eine stärkere Bilanz.

LINDE AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Linde vor Zahlen zum dritten Quartal von 200 auf 180 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Analyst Tim Jones reduzierte seine Gewinnschätzungen (EPS) für den Industriegase-Anbieter deutlich. Damit trage er der voraussichtlich gebremsten Umsatzentwicklung 2016, den Wechselkursbewegungen in den Schwellenländern sowie höheren Steuern Rechnung, schrieb er schrieb in einer Studie vom Freitag. Auf dem aktuellen Kursniveau sei die Linde-Aktie aber interessant.

LOREAL

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für L'Oreal von 170 auf 150 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Die Konzerne im Bereich Nahrungsmittel, Konsumgüter und Tabak dürften im dritten Quartal von niedrigen Vergleichswerten profitiert haben, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Branchenstudie vom Freitag. Die Expertin schraubte ihre Gewinnerwartungen für die Franzosen für 2016 um 2,1 Prozent zurück.

LUFTHANSA AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Lufthansa von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 12 auf 15 Euro angehoben. Das Geschäft der Fluggesellschaft laufe rund dank einer starken Nachfrage und sinkender Treibstoffkosten, schrieb Analyst Andrew Lobbenberg in einer Studie vom Freitag. Er hob seine Schätzungen für das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) des Geschäftsjahres 2015 um 11 Prozent und für 2016 um 20 Prozent an.

MANZ

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Manz von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft und das Kursziel von 90 auf 70 Euro gesenkt. Bei einigen der bisher erwarteten Kurstreiber könnte es in den kommenden Wochen zu Verzögerungen kommen, schrieb Analyst Karsten Iltgen in einer Studie vom Freitag. Das Unternehmen müsse entscheiden, wie das Solar-Problem zu lösen sei. Der Analyst schätzt die langfristigen Wachstumsperspektiven von Manz weiterhin positiv ein. Angesichts der anstehenden, schwierigen Entscheidungen und kurzfristigen Unsicherheiten habe er das Kaufvotum aber gestrichen.

MERCK KGAA

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Merck KGaA nach Aussagen zur Medikamentenforschung auf "Buy" mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Die Veranstaltung habe die Wichtigkeit der Segmente Immunologie, Onkologie und Immun-Onkologie für den Pharmakonzern aufgezeigt, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Freitag. Er verwies dabei vor allem auf die Entwicklung des Krebsmittels Avelumab aus der Kooperation mit Pfizer. Das Update zur Entwicklungspipeline biete aber keinen Anlass die Prognosen zu ändern.

MERCK KGAA

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Merck KGaA auf "Neutral" mit einem Kursziel von 86 Euro belassen. Die neueste Präsentation zum Entwicklungsstand des Krebsmittels Avelumab aus der Kooperation mit Pfizer berge keine großen Überraschungen, schrieb Analyst David Evans in einer Studie vom Freitag.

MERCK KGAA

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Merck KGaA von 96 auf 92 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Der Pharma- und Chemiekonzern müsse mit steigenden Forschungs- und Entwicklungsausgaben für den Bereich Immunonkologie rechnen, schrieb Analyst Stephen McGarry in einer Studie vom Freitag. Der Experte senkte daher seine Gewinnschätzungen je Aktie.

METRO

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Metro mit "Hold" und einem Kursziel von 27 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen. Bei der Elektronik-Tochter Media Markt/Saturn sowie der Cash & Carry-Sparte habe der Handelskonzern deutliche Fortschritte gemacht, schrieb Analystin Niamh McSherry in einer Studie vom Freitag. Dennoch dürfte die Profitabilität (Ebit-Marge) auf Konzernebene unter 3 Prozent bleiben, weil bei Lebensmitteln und der Unterhaltungselektronik strukturelle Probleme und der Wettbewerbsdruck anhielten.

METRO

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Metro nach einer Gerichtsentscheidung im Streit mit dem Media-Saturn-Minderheitseigner Erich Kellerhals auf "Add" mit einem Kursziel von 31 Euro belassen. Dass der Bundesgerichtshof Kellerhals ausgebremst und dem Handelskonzern recht gegeben habe, sei eine gute Nachricht für alle anderen Anteilseigner der Elektronik-Handelstochter, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Freitag.

METRO

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Metro AG von 39 auf 36 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. In seiner Studie vom Freitag begründete Analyst Jerome Samuel das reduzierte Ziel mit neuen Annahmen für die Wechselkurse und das Lebensmittelgeschäft. Der jüngste Kursabschwung gehe wohl auf die Sorgen über das Russland-Geschäft und den Kaufhof-Verkauf zurück, sei aber übertrieben ausgefallen, so der Experte. Der Fokus dürfte sich nun wieder auf das Geschäft mit Unterhaltungselektronik richten.

NORDEX AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Nordex auf "Buy" belassen. Analyst Manuel Losa betonte in einer am Freitag vorgelegten Studie die weiterhin starke Auftragslage bei den Windkraftanlagenbauern Vestas und Nordex. Vestas sei sein "Top Pick".

NORMA GROUP

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Norma Group auf "Buy" mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Die US-Absatzzahlen der Autobranche ließen positive Rückschlüsse auf den deutschen Zulieferer zu, schrieb Analyst Christian Glowa in einer Studie vom Freitag. Die Bewertung der Aktien in Höhe des Branchendurchschnitts erscheine durchaus attraktiv.

OSRAM

MÜNCHEN - Die Baader Bank hat die Einstufung für Osram auf "Hold" mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Die neue Bilanzierungspraxis offenbare eine schwache Profitabilität im Komponentengeschäft, schrieb Analyst Günther Hollfelder in einer Studie vom Freitag.

OSRAM

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Osram auf "Buy" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Analyst Sebastian Growe betonte in einer Studie vom Freitag seine anhaltend positive Einschätzung des Lichttechnik-Unternehmens. Bei einem Verkaufsabschluss des klassischen Lampengeschäfts, für das relativ großes Kaufinteresse bestehe, stellte er ein steigendes Kursziel in Aussicht.

PATRIZIA IMMOBILIEN

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Patrizia Immobilien nach der angekündigten Übernahme eines Wohnungsportfolios in Frankreich auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 23 Euro belassen. Damit sei Patrizia auf gutem Weg, das 2015er-Ziel eines verwalteten Vermögens von 2 Milliarden Euro zu schaffen - trotz des Südewo-Verkaufs, schrieb Analyst Georg Kanders in einer Studie vom Freitag.

REPSOL SA

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Repsol vor Quartalszahlen in der Branche von 16,80 auf 10,50 Euro gesenkt. Die Einstufung ließ Analyst Fred Lucas in einer Studie vom Freitag aber auf "Neutral". Er rechne mit eher schwachen Ergebnissen für das dritte Quartal und starte daher eine weitere Runde von Prognose- und Kurszielsenkungen. Für 2016/17 sieht sich der Experte nun im europäischen Ölsektor um bis zu 23 Prozent unter den fallenden Markterwartungen.

RWE AG

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat RWE von "Sell" auf "Hold" hochgestuft, das Kursziel aber von 12,50 auf 10 Euro gesenkt. Die Diskussion um die Rückstellungen für den Atom-Ausstieg dürfte für die deutschen Versorger RWE und Eon womöglich gut ausgehen, schrieb Analyst Lüder Schumacher in einer Studie vom Freitag. Die Nachhaltigkeit der Dividendenausschüttungen bleibe zwar ein Sorgenfaktor. Bei geschätzten 0,50 Euro je Aktie für 2015 werfe die RWE-Aktie aber inzwischen eine Rendite von 5 Prozent ab. Damit liege sie auf Augenhöhe mit dem Sektor.

SALZGITTER AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Salzgitter AG von 45 auf 30 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Wegen des wachsenden Drucks auf die weltweiten Stahlpreise werde er nun für die Gewinnmargen im Bandstahlgeschäft von Salzgitter vorsichtiger, schrieb Analyst Rochus Brauneiser in einer Studie vom Freitag. Angesichts des Kurspotenzials bleibe es aber beim Kaufvotum.

SAP SE

MÜNCHEN - Die Baader Bank hat die Einstufung für SAP vor der Zahlenvorlage für das dritte Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Er rechne bei dem Softwareunternehmen mit einer besseren Entwicklung als beim US-Wettbewerber Oracle, schrieb Analyst Knut Woller in einer Studie vom Freitag. Das dürfte sich vor allem bei den Lizenzeinnahmen zeigen.

SCHNEIDER ELECTRIC

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Schneider Electric von 62 auf 51 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Fredric Stahl reduzierte seine Gewinnprognosen (EPS) der Jahre 2015 bis 2017 für den Elektrotechnikkonzern. Gründe dafür seien die jüngsten Wechselkursentwicklungen sowie die Erwartung eines geringeren organischen Wachstums der Franzosen, schrieb er in einer Studie vom Freitag.

SIEMENS AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Siemens auf "Buy" belassen. Analyst Fredric Stahl reduzierte seine Wachstumsprognosen für die europäischen Anbieter von Automatisierungstechnik. Daraus ergäben sich für den Siemens-Konzern um 1 Prozent niedrigere Gewinnprognosen, schrieb er in einer Branchenstudie vom Freitag. Für die Konkurrenten ABB und Schneider Electric senkte der Experte seine Ergebnisschätzungen um 2 Prozent beziehungsweise um 3 bis 8 Prozent.

TOTAL SA

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Total SA vor Quartalszahlen in der Branche von 49,50 auf 45 Euro gesenkt. Die Einstufung ließ Analyst Fred Lucas in einer Studie vom Freitag aber auf "Overweight". Er rechne mit eher schwachen Ergebnissen für das dritte Quartal und starte daher eine weitere Runde von Prognose- und Kurszielsenkungen. Für 2016/17 sieht sich der Experte nun im europäischen Ölsektor um bis zu 23 Prozent unter den fallenden Markterwartungen.

UBS AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für UBS vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 21 Franken belassen. Ein schwieriger September werde den europäischen Investmentbanken wohl ein schwaches drittes Quartal einbrocken, schrieb Analyst Matt Spick in einer Branchenstudie vom Freitag. Die Barclays-Aktie ist sein "Top Pick", die anderen Titel aus dem Subsektor schätzt er vorsichtig ein.

UNILEVER NV

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Unilever NV von 38,40 auf 33,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Die Konzerne im Bereich Nahrungsmittel, Konsumgüter und Tabak dürften im dritten Quartal von niedrigen Vergleichswerten profitiert haben, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Branchenstudie vom Freitag. Die Expertin schraubte ihre Gewinnerwartungen für den britisch-niederländischen Konzern für 2016 um 3,4 Prozent zurück. Sie sieht sich etwas unter den Markterwartungen.

UNILEVER PLC

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Unilever PLC von 2800 auf 2500 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Die Konzerne im Bereich Nahrungsmittel, Konsumgüter und Tabak dürften im dritten Quartal von niedrigen Vergleichswerten profitiert haben, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Branchenstudie vom Freitag. Die Expertin schraubte ihre Gewinnerwartungen für den britisch-niederländischen Konzern für 2016 um 3,4 Prozent zurück. Sie sieht sich etwas unter den Markterwartungen.

UNITED INTERNET AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für United Internet nach einem Pressebericht über die Vorbereitung einer Aufstockung der Beteiligung an Drillisch auf "Buy" mit einem Kursziel von 51 Euro belassen. Er halte eine Mehrheitsbeteiligung des Internetdienstleisters an dem Mobilfunkunternehmen für eher unwahrscheinlich, schrieb Analyst Jochen Reichert in einer Studie vom Freitag. Auch wenn theoretisch einiges dafür spräche, nicht zuletzt die Drillisch-Dividende von 1,70 Euro.

VODAFONE

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Vodafone vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 280 Pence belassen. Der Mobilfunkkonzern dürfte ein solides Quartal mit einem organischen Wachstum der Serviceerlöse von 0,7 Prozent abgeschlossen haben, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom Freitag. Der Anstieg sollte sich im laufenden Quartal auf 1,3 Prozent beschleunigen.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

FRANKFURT - Die DZ Bank hat Volkswagen wegen des Abgasskandals von "Halten" auf "Verkaufen" abgestuft und den fairen Wert von 110 auf 78 Euro gesenkt. Mit Blick auf die fortgesetzt negativen Nachrichten zum Wolfsburger Autobauer rechne er mit negativen Effekten auf die Absatzentwicklung, schrieb Analyst Michael Punzet in einer Studie vom Freitag. Entsprechend habe er seine Schätzungen ein weiteres Mal gekappt. Das Maß an Unsicherheit sei hoch und dürfte sich kurzfristig auch nicht deutlich reduzieren. Die finanziellen Risiken seien aus heutiger Sicht kaum abschätzbar.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

MÜNCHEN - Die Baader Bank hat die Vorzugsaktie von Volkswagen VW von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 260 auf 100 Euro gesenkt. Analyst Klaus Breitenbach kappte seine Gewinnerwartungen bis 2017 in einer Studie vom Freitag im Schnitt um 60 Prozent. Die Auswirkungen des Manipulationsskandals um Diesel-Abgastests seien kaum zu quantifizieren. Sein neues Kursziel enthalte einen "Diesel-Risikoabschlag" von zusätzlich 20 Prozent.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für die Vorzugsaktie von Volkswagen (VW) von 185 auf 130 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Equal-weight" belassen. Er habe das Abwärtsrisiko aus dem Abgas-Skandal ersteinmal beziffert und seine Prognosen entsprechend gesenkt, schrieb Analyst Harald Hendrikse in einer Studie vom Freitag. Er geht von 13 Milliarden Euro als Cash-Kosten für den Autobauer aus. Hinzu kämen im kommenden Jahr wohl geringere Verkäufe, schlechtere Preise und höhere Finanzierungskosten.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für die Volkswagen-Vorzüge von 169 auf 82 Euro mehr als halbiert und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Die vom Finanzdienstleistungsgeschäft ausgehenden Risiken würden derzeit missachtet, schrieb Analyst Alexander Haissl in einer Studie vom Freitag. Somit sei das gesamte Abwärtsrisiko bei dem Papier des Autobauers noch nicht vollständig eingepreist. Der Experte sieht die Gefahr einer Kapitalerhöhung.

VONOVIA

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Vonovia mit "Underperform" und einem Kursziel von 29,40 Euro in die Bewertung aufgenommen. Trotz der bereits guten Renditen bei den Aktien deutscher Wohnimmobilien-Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren rechne er mit einer weiterhin guten Entwicklung, schrieb Analyst Ben Richford in einer Branchenstudie vom Freitag. Steigende Einwanderungszahlen in Deutschland kurbelten die Nachfrage nach Wohnungen an. Dies rücke die Risiken höherer Zinsen in den Hintergrund. Vonovia müsse nun aber zeigen, dass das von Größenvorteile profitierende Geschäft auch tatsächlich hervorragende Erträge abwerfe.

VOSSLOH AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Oddo Seydler hat die Einstufung für Vossloh nach einer weiteren Anteilsaufstockung von Großaktionär Heinz Hermann Thiele auf "Buy" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Thiele dürfte beim Bahntechnikkonzern auch künftig weiter zukaufen, schrieb Analyst Carsten Kunold in einer Studie vom Freitag. Vossloh sollte von der wieder anziehenden Nachfrage in China nach Schienenbefestigungssystemen und von der sich beschleunigenden Konsolidierung in der Eisenbahn-Industrie mit steigenden Bewertungen profitieren. Positiv wäre auch eine mögliche Veräußerung der Transportsparte mit niedrigen Margen.

VOSSLOH AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Vossloh von 54 auf 70 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der geplante Verkauf der defizitären Lokomotivsparte könnte bereits Ende 2015 oder Anfang 2016 erfolgen, schrieb Analyst Sven Weier in einer Studie vom Freitag. Mit den dann übrig bleibenden Kernaktivitäten sei der Schienentechnikhersteller in puncto Marktstellung und Margen attraktiv aufgestellt.

WIRECARD

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Wirecard auf "Buy" mit einem Kursziel von 55,50 Euro belassen. Der Einstieg des Facebook-Gründers Mark Zuckerberg und einiger Freunde bei der niederländischen Adyen unterstreiche die Chancen bei Anbietern von Zahlungslösungen, schrieb Analyst Lars Dannenberg in einer Studie vom Freitag.

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