Symrise strebt 2024 höheres Wachstum und bessere Marge an

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Frankfurt (Reuters) - Der neue Vorstandschef Jean-Yves Parisot setzt dem Duft- und Aromenhersteller Symrise höhere Ziele.

Für 2024 wird nun ein organisches Wachstum von über sieben Prozent und eine operative Rendite (Ebitda-Marge) von über 20 Prozent erwartet, wie das Unternehmen am Mittwoch zu seinem Kapitalmarkttag mitteilte. Zuletzt waren ein Wachstum von etwa sieben Prozent und eine Ebitda-Marge von rund 20 (Vorjahr: 19,1) Prozent in Aussicht gestellt worden. Bis 2028 rechnet Symrise unverändert mit einem jährlichen organischen Wachstum von fünf bis sieben Prozent. Die Marge soll sich nun, auch dank Einsparungen, auf 21 bis 23 Prozent statt auf 20 bis 23 Prozent belaufen.

Parisot hatte im April das Ruder vom langjährigen Vorstandschef Heinz-Jürgen Bertram übernommen. Er hatte sich nach Jahren der Zuwächse und Erfolge mit einem Gewinnrückgang verabschieden müssen, denn gestiegene Rohstoffkosten, negative Währungseffekte und hohe Sonderaufwendungen verhagelten Symrise 2023 das Ergebnis. Doch in diesem Jahr soll es schon wieder aufwärts gehen und der Dax-Konzern profitabler werden. Zur Steigerung der Profitabilität will Parisot das im vergangenen Jahr begonnene Effizienzprogramm beschleunigen und sich auch von Geschäften trennen, die nicht profitabel genug sind.

Anlässlich des 150-jährigen Bestehens des Unternehmens präsentierte Parisot seine Ziele vor Investoren am Hauptsitz im niedersächsischen Holzminden. "In den letzten Monaten haben wir uns darauf konzentriert, die künftige Ausrichtung unseres

Unternehmens zu gestalten", erklärte er. Symrise setzt auf nachhaltiges und profitables Wachstum, insbesondere durch die Fokussierung auf Trends wie gesunde Ernährung, Körperpflege, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Zudem strebt der Konzern an, die Effizienz entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu steigern – von der Materialbeschaffung über die Dienstleistungen bis hin zur Auslieferung an die Kunden.

(Bericht von Patricia Weiß, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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