Jenoptik lädt zur virtuellen Hauptversammlung

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Der Technologiekonzern Jenoptik AG (ISIN: DE000A2NB601) wird an diesem Freitag seine virtuelle Hauptversammlung abhalten. Jenoptik will den Aktionären die Zahlung einer Dividende von 0,13 Euro für das Geschäftsjahr 2019 vorschlagen, wie Mitte Juni mitgeteilt wurde. Somit wird die Dividende im Vergleich zum letzten Jahr um rund 63 Prozent gekürzt.  Beim derzeitigen Aktienkurs von 22,80 Euro liegt die aktuelle Dividendenrendite auf dieser Basis bei 0,57 Prozent.

Ursprünglich war geplant, den Aktionären eine im Vergleich zum Vorjahr unveränderte Dividende von 0,35 Euro vorzuschlagen. Allerdings wurde der Vorschlag bereits im März vor dem Hintergrund der Corona-Krise und den damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung unter Vorbehalt gestellt.

Das TecDax-Unternehmen realisierte in den ersten sechs Monaten 2020 einen Umsatz in Höhe von 329,0 Mio. Euro (Vorjahr: bereinigt 373,4 Mio. Euro), wie am 6. August berichtet wurde. Das im Februar 2020 erworbene spanische Unternehmen Interob steuerte im Berichtszeitraum 5,3 Mio. Euro zum Konzernumsatz bei. Die adjustierte EBITDA-Marge sank auf 12,8 Prozent (Vorjahr: 14,5 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern sank um 56,4 Prozent auf 10,6 Mio. Euro.

In Anbetracht eines erwarteten stärkeren 2. Halbjahres geht Jenoptik für das Gesamtjahr 2020 davon aus, einen Umsatz von 770 bis 790 Mio. Euro zu erzielen. Die um Effekte aus den initiierten Struktur- und Portfoliomaßnahmen adjustierte EBITDA-Marge soll in einer Spanne von 14,5 bis 15,0 Prozent liegen.

Der Jenoptik-Konzern ging im Zuge der deutschen Wiedervereinigung 1991 aus dem damaligen Kombinat VEB Carl Zeiss Jena hervor. Jenoptik mit Sitz in Jena in Thüringen beschäftigt weltweit rund 4.100 Mitarbeiter.

Redaktion MyDividends.de

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