Knock-Out Zertifikate gehören zur Familie der Hebelprodukte und bieten dem Anleger die Möglichkeit überproportional an fallenden (Short) oder steigenden (Long) Kursen des Basiswertes zu partizipieren. Eine wichtige Besonderheit von Knock-Out-Produkten ist die Knock-Out-Schwelle. Wird sie vom Basiswert berührt oder durchbrochen, verfällt das Produkt mit sofortiger Wirkung wertlos. Zu den wichtigsten Knock-Outs-Produkten zählen: Turbos, Open End Turbos und Mini-Futures.
Cardinal Health Knock-Out Zertifikate suchen & finden
Mit Hilfe des Finders hast du die Möglichkeit aus einer Vielzahl von Knock-Out Zertifikate die passenden Produkte herauszufiltern. Ob einzeln angewandt oder miteinander kombiniert, die diversen Filter bringen dir schnell ans Ziel.
Als erstes solltest du dich den gewünschten Basiswert suchen. Gebe dazu einfach die WKN, die ISIN oder den Namen im Suchfeld ein. Falls du noch keine genaue Vorstellung hast, kannst du auf beliebte Basiswerte und die meistgesuchten Knock-Out Zertifikate zurückgreifen. Diese werden dir in der Basiswert-Suchleiste angeboten.
Um schnell ans Ziel zu kommen, stellst du weitere Filtermöglichkeiten ein. Finde so z.B. Zertifikate mit einem bestimmten Hebel, einer speziellen K.O.-Schwelle, oder der gewünschten Restlaufzeit. Alternativ kannst du auf beliebte Filtereinstellungen zurückgreifen, um schnell nach den richtigen Zertifikate zu suchen. Du findest diese Vorschläge innerhalb der einzelnen Filter (Hebel, K.O.-Schwelle, Restlaufzeit).
Mit der Funktion Long / Short wählst du aus, ob du auf steigende oder fallende Kurse setzen möchtest. Hast du deine Kriterien festgelegt, bietet sich dir innerhalb des Sucherergebnisses die Möglichkeit, eine auf- oder absteigende Sortierung zu wählen. Ein Klick auf das entsprechende Merkmal reicht aus.
Knock-Out Zertifikate finden mit Stop-Loss
Es gibt Knock-Out-Produkte, die über eine integrierte Stop-Loss-Schwelle verfügen. Sie werden als Mini-Futures bezeichnet. Je nach Long- oder Short-Variante liegt die Stop-Loss-Schwelle unter oder über der Knock-Out-Schwelle. Auf diese Weise schützt die Stop-Loss-Schwelle in der Regel vor einem Totalverlust. Wobei: Mehr als ein Restbetrag gibt es meistens nicht zurück. Eine eigene Stop-Loss-Marke zu setzen, kann daher auch bei Mini-Futures Sinn machen. Auch bei anderen Knock-Out-Produktarten wie Turbos oder Open End Turbos sollte dieser Rat beherzigt werden.
Du kannst sehr einfach nach Knock-Out Zertifikate mit Stop-Loss filtern. Klicke hierfür auf die Kategorie „Merkmale“ und wähle „mit Stop-Loss“ aus
Knock-Out Zertifikate kaufen
Anleger verfügen über verschiedene Möglichkeiten, Knock-Out Zertifikate zu kaufen. Dabei hast du neben dem Kauf an der Börse die Option, Knock-Out Zertifikate auch außerbörslich oder direkt beim Emittenten zu kaufen.
Welche Knock-Out Zertifikate sollte man kaufen?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal für alle Anleger beantworten und hängt maßgeblich von individuellen Präferenzen und der jeweiligen Risikoaffinität ab. Grundsätzlich sollten Anleger jedoch beachten, je geringer der Abstand zwischen Kurs und Knock-Out Schwelle, desto höher zwar der Hebel, umso größer aber auch das Risiko.
Knock-Out Zertifikate kaufen - was sind die Handelszeiten?
Knock-Out Zertifikate können auch außerhalb des Präsenzhandels an der Börse gehandelt werden. Dabei können die Handelszeiten zwischen den Emittenten sowie bei verschiedenen Basiswerten variieren. In der Regel ist der Handel von Knock-Out Zertifikaten von 8:00 Uhr bis 22:00 Uhr möglich.
Entstehen laufende Kosten beim Kauf von Knock-Out Zertifikaten?
Neben den einmaligen Kosten, die beim Kauf von Knock-Out Zertifikaten anfallen, können auch laufende Kosten die Performance des Zertifikates beeinflussen. Dies betrifft vor allem Anleger, die Knock-Outs ohne Laufzeitbegrenzung handeln. Bei solchen Produkten erfolgt zum Beispiel täglich eine anteilige Einrechnung der Finanzierungskosten durch minimale Anpassungen der Knock-Out-Schwelle.