Aktionäre von Carl Zeiss Meditec erhalten höhere Dividende

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Der Jenaer Medizintechnikkonzern Carl Zeiss Meditec (ISIN: DE0005313704) will den Aktionären für das Geschäftsjahr 2021/22 eine Dividende von 1,10 Euro je Aktie ausbezahlen, wie am Freitag mitgeteilt wurde. Damit wird die Dividende im Vergleich zum Vorjahr (0,90 Euro) um 22,2 Prozent erhöht. Beim derzeitigen Aktienkurs von 112,00 Euro liegt die aktuelle Dividendenrendite damit bei 0,98 Prozent. Die Ausschüttungsquote liegt bei 33,4 Prozent (Vorjahr: 34,1 Prozent). Die Hauptversammlung der im MDAX gelisteten Firma ist für den 22. März 2023 angesetzt.

Carl Zeiss Meditec erzielte im Geschäftsjahr 2021/22 einen Umsatz von 1,90 Mrd. Euro nach 1,65 Mrd. Euro im Vorjahr. Dies ist ein Wachstum von 15,5 Prozent (währungsbereinigt: +13,3 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf rund 397 Mio. Euro (Vorjahr: 374 Mio. Euro). Die EBIT-Marge lag bei 20,9 Prozent (Vorjahr: 22,7 Prozent). Unter dem Strich stand ein Gewinn pro Aktie von 3,29 Euro (Vorjahr: 2,64 Euro).

Für das erste Quartal 2022/23 wird, unter anderem aufgrund der weitflächigen Lockdown-Situation in China und eines schwächeren Produktmix sowie steigender operativer Kosten erwartet, dass die EBIT-Marge deutlich hinter dem Vorjahreswert zurückbleibt. Für das gesamte Geschäftsjahr 2022/23 wird ein Umsatzwachstum mindestens in Höhe des Marktwachstums erwartet, die EBIT-Marge dürfte um die 19 bis 21 Prozent liegen. Kostensteigerungen aus Personalaufbau, Tarifabschlüssen und aus den Lieferketten können zusätzlich belasten. Mittelfristig dürfte sich die EBIT-Marge auf einem Niveau nachhaltig oberhalb von 20 Prozent etablieren.

Die Firma mit Hauptsitz in Jena beschäftigt rund 4.220 Mitarbeiter. Etwa 41 Prozent der Carl Zeiss Meditec-Anteile befinden sich im Streubesitz. Die übrigen rund 59 Prozent werden von der Carl Zeiss AG gehalten.

Redaktion MyDividends.de

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