Aktien Osteuropa Schluss: Verluste - Polens Börse am schwächsten
PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Dienstag nachgegeben und sich damit am weltweit schwächelnden Umfeld orientiert. Vor der Veröffentlichung der Quartalsberichte von Tech-Giganten wie Alphabet und Microsoft herrschte Zurückhaltung.
Die deutlichsten Verluste erlitt der Leitindex Wig-20 in Warschau. Er schloss 1,04 Prozent tiefer bei 1890,69 Punkten. Der breit gefasste WIG verlor 0,79 Prozent auf 62 147,08 Einheiten. Für die Anteilsscheine des Bergbaukonzerns KGHM ging es um 3,8 Prozent abwärts. Unter den Finanzaktien verloren PKO Bank 1,9 Prozent und Pekao Bank 0,8 Prozent. Die Aktien der Santander Bank Polska büßten nach Quartalszahlen 2,4 Prozent ein. Erste-Group-Analyst Lukasz Janczak beurteilte das Zahlenwerk in einer ersten Einschätzung dennoch als "solide".
Leichte Abschläge verbuchte erneut der tschechische Aktienmarkt. Der Prager PX gab um 0,13 Prozent auf 1413,28 Zähler nach. Unter den schwer gewichteten Banken verloren die Papiere der Erste Group ein Prozent und jene der Komercni Banka 0,6 Prozent. Um bis zu 0,5 Prozent fester schlossen hingegen die Anteile der Moneta Money Bank.
In Budapest verlor der Bux 0,44 Prozent auf 43 476,92 Punkte. Die Aktien des Ölkonzerns MOL und der OTP Bank weiteten ihre Vortagesverluste aus und gaben weitere 1,2 beziehungsweise 0,9 Prozent ab.
Die Moskauer Börse zeigte sich ebenfalls im Minus. Der RTS-Index schloss 0,69 Prozent leichter auf 1013,87 Zähler./spa/sto/APA/ck/zb
