ROUNDUP: Foxconn will in Indien keine Chipfabrik mehr mit Vedanta bauen

dpa-AFX · Uhr
Artikel teilen:

NEU DELHI/TAIPEH (dpa-AFX) - Der taiwanische Apple -Zulieferer Foxconn hat sich aus einem Gemeinschaftsvorhaben mit dem indischen Unternehmen Vedanta zur Chipproduktion zurückgezogen. "Beide Seiten haben erkannt, dass das Projekt nicht schnell genug vorankam", teilte Foxconn am Dienstag mit. Im vergangenen Jahr hatten Foxconn und Vedanta eine Absichtsklärung unterschrieben, für 19,4 Milliarden Euro (1,54 Billionen Rupien) eine der ersten Halbleiter- und Display-Produktionsstätten im indischen Bundesstaat Gujarat zu bauen.

Ein Vedanta-Sprecher sagte laut dem indischen Magazin "Business Today": "Vedanta hat seine Bemühungen verdoppelt, die Vision des Premierministers zu Halbleitern zu erfüllen, und Indien wird weiter zentral in der Neupositionierung globaler Halbleiterlieferketten sein."

Die indische Regierung will ihre einheimische Chipproduktion stärken und ein wichtiger Teil der weltweiten Halbleiterlieferkette werden. Sie wirbt dazu mit Anreizen für Investoren. Foxconn betonte, man sei schon seit 2006 in Indien tätig - zunächst zur Nokia -Produktion - und wolle weiter im Land bleiben. Aber der Aufbau eines robusten Ökosystems zur Halbleiter-Herstellung in Indien benötige Zeit./asg/DP/ngu

Premium-Beiträge
Bezahldienstleister glänzt beim IPO
15 Prozent Plus zum Börsenstart: So steht das Fintech Klarna fundamental da10. Sept. · onvista
Robinhood & Co. setzen auf die Blockchain
Das verbirgt sich hinter den neuen „Aktien-Token“08. Sept. · onvista