Niedrigere Düngemittelpreise belasten K+S - Ziele bekräftigt

Reuters · Uhr
Quelle: (c) Copyright Thomson Reuters 2024. Click For Restrictions - https://agency.reuters.com/en/copyright.html

Frankfurt (Reuters) - Niedrigere Düngemittelpreise haben bei K+S im ersten Quartal zu einem deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang geführt.

Der Umsatz sank um 17 Prozent auf 988 Millionen Euro, wie der Kasseler Düngemittel- und Salzhersteller am Montag mitteilte. K+S bestätigte das bereits Ende April veröffentlichte operative Ergebnis (Ebitda) von 200 (Vorjahreszeitraum: 454) Millionen Euro, das besser als von Analysten erwartet ausgefallen war. Unter dem Strich schrumpfte der bereinigte Konzerngewinn um knapp 78 Prozent auf 51,5 Millionen Euro. Vorstandschef Burkhard Lohr bekräftigte, dass die Wahrscheinlichkeit gestiegen sei, 2024 ein operatives Ergebnis über dem unteren Ende der erwarteten Spanne von 500 bis 650 (2023: 712) Millionen Euro zu erzielen.

Der Abschluss von Verträgen großer Mitbewerber mit China und Indien stehe noch aus. Die Verträge mit den beiden Ländern sind maßgeblich für die Preisorientierung des gesamten Kali-Marktes. "Das untere Ende ist unwahrscheinlicher geworden mit dem guten ersten Quartal, aber es steht noch insbesondere der Abschluss in China aus, der Effekte haben kann auf andere Regionen, deswegen halten wir noch daran fest", sagte Lohr. "Am oberen Ende sehen wir eine weitere positive Preisentwicklung und eine Absatzmenge von 7,6 Millionen Tonnen."

(Bericht von Patricia Weiß, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

Neueste exklusive Artikel