Gekappte Jahresprognose von BMW schickt Autobranche auf Talfahrt

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Frankfurt (Reuters) - Die gekappte Gewinnprognose von BMW lässt die Aktie des Autobauers auf den niedrigsten Stand seit Oktober 2022 fallen und reißt auch seine Rivalen mit nach unten.

Mit einem Absturz an der Börse um elf Prozent sind die Münchner auf Kurs für den höchsten Tagesverlust seit viereinhalb Jahren. Der Luxusautobauer begründete die gesenkten Gewinnaussichten mit der anhaltenden Flaute auf dem chinesischen Markt und Problemen mit einem Bremssystem des Zulieferers Continental. Continental stürzt nach der Nachricht ähnlich stark ab und folgt damit BMW als Schlusslicht im Dax. Der deutsche Leitindex baut seine Verluste auf bis zu 1,1 Prozent aus.

Auch die Aktien von Rivalen weiten die Kursverluste aus. Mercedes-Benz, Volkswagen, Porsche Holding, Stellantis und Renault liegen zwischen drei und fünf Prozent im Minus. Neben Conti geraten auch andere Autoteilehersteller und -zulieferer unter Druck: in Paris büßen Valeo und Forvia jeweils rund vier Prozent ein. Der europäische Branchenindex gibt rund vier Prozent nach.

(Bericht von Ozan Ergenay, geschrieben von Stefanie Geiger, redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)

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