Chinesische Bank ICBC schränkt einige Devisen-Handelsgeschäfte ein

Reuters · Uhr
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Schanghai (Reuters) - Chinas größte Bank ICBC schränkt einige Arten von riskanten Devisen- und Rohstoffhandelsgeschäften ein.

Ab dem 17. Oktober werde die Eröffnung neuer spezieller Kundenkonten ausgesetzt, kündigte die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) am Freitag an. Im deren Rahmen können Auslandswährungen gegen den Yuan für spekulative oder Absicherungszwecke gehandelt werden. Auch würden ab dann bei ähnlichen Geschäften mit Energie, Basismetallen, Agrarerzeugnissen und Edelmetallen keine neuen Kunden mehr aufgenommen.

Das Risiko in den globalen Währungs- und Rohstoffmärkten sei in diesem Tagen hoch, daher solle auf die Kontrolle der Gefahren geachtet werden, erklärte die Bank. Die Ankündigung kommt zu einer Zeit, in der sich Chinas Finanzaufseher auf die Fahnen schreiben, Gefahren für das Finanzsystem einzudämmen. Unter anderem wurde die Überwachung des Devisenmarktes verstärkt. Zudem waren zuletzt die Energiepreise weltweit in Reaktion auf Engpässe in China und in anderen Regionen in die Höhe geschossen. ICBC und andere Geldhäuser wie Bank of China und China Merchant Bank hatten in den vergangenen Monaten bereits bestimmte Devisenhandelsgeschäfte gestoppt.

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