DAX: EMA 200 stützt

Nach dem krassen Kursverfall des Deutschen Aktienindex DAX am Ende der abgelaufenen Handelswoche lautet das Motto heute zunächst einmal Wunden lecken. Dabei stützt der EMA 200 die Notierungen, es fehlt aber ganz klar an Durchzugskraft unter Käufern.

Von einer umfassenden Entspannung kann aber noch lange nicht die Rede sein, noch immer tappen Forscher wegen der neuen Coronavirus-Variante Omikron im Dunkeln, Anleger gehen dagegen sehr vorsichtig vor. Neuesten Inflationsdaten zufolge haben die Verbraucherpreise in Deutschland im November im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,2 % zugelegt. Das entspricht dem stärksten Zuwachs seit Juni 1992.

Unter hoher Volatilität könnte für die nächsten Stunden eine Erholungsbewegung einsetzen, aber erst oberhalb von 15.423 Punkten wird dem Aktienindex ein Anstieg an 15.500 und darüber 15.540 Punkte zugetraut. Ob es anschließend in den Bereich der darüber liegenden Kurslücke geht, bleibt abzuwarten. Eindeutige Hinweise auf einen fortgesetzten Korrekturbedarf liefert ein Punktestand von unter 15.210 Punkten, in diesem Szenario müssten Abschläge in den Bereich zwischen 15.000 und 15.100 Punkten einkalkuliert werden.

Die meisten Wirtschaftsdaten für den Handelstag sind bereits durchgegeben worden, einzig die USA melden sich um 16:00 Uhr mit schwebenden Hausverkäufen aus Oktober zu Wort. Die wahre Zahlenflut folgt erst ab morgen, wenn die Industrienationen ihre Einkaufsmanagerindizes für den abgelaufenen Monat vorstellen.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:
(Quelle: www.tradesignalonline.com)

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