1 ETF mit 3,58 % Dividendenrendite, der dich in 200 Aktien investieren lässt (Grüße aus Down Under!)

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Bei ETF-Investoren sind einige Regionen definitiv beliebter als andere. Wer beispielsweise mit einem deutschsprachigen Hintergrund investiert, wird vermutlich vornehmlich in einen deutschen, einen europäischen oder auch in einen DACH-Mix investieren. Wenn man nicht gleich die vermeintlich beste globale Option wählt, möglicherweise auch im Kontext irgendwelcher Spezifikationen.

Andere Regionen sind eher unbeliebt, könnten jedoch ebenfalls über ein starkes Potenzial verfügen. Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf den Xtrackers S&P/ASX 200 UCITS ETF und schauen mal, was in diesem Passivfonds steckt. Kleiner Hinweis: Es sind unterm Strich rund 200 Grüße aus Down Under.

Das kann der Passivfonds

Wer das Rätsel bislang noch nicht gelöst hat, der Xtrackers S&P/ASX 200 UCITS ETF investiert im Endeffekt in australische Aktien, eine Region, die weder passive noch aktive Investoren in unseren Breitengraden wohl auf dem Schirm haben. Maßgebend hierfür ist der ASX 200 Index, der Zugang zu den 200 größten börsennotierten Aktien bietet. Prinzipiell daher ein quantitativ gut diversifizierter Mix, aber dazu gleich ein wenig mehr.

Der Xtrackers S&P/ASX 200 UCITS ETF bringt dabei eine durchaus attraktive Dividendenrendite mit. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate schüttete der Passivfonds eine Gesamtdividende in Höhe von 1,33 Euro an seine Investoren aus, die bei einem derzeitigen Kursniveau von 37,11 Euro einer Dividendenrendite von 3,58 % entsprechen. Keine schlechte Rendite für einen marktüblichen Ansatz.

Dass bislang eher wenige Investoren auf den australischen Markt setzen, lässt sich letztlich auch an der Kostenquote und dem Fondsvolumen ablesen. Mit einer Kostenquote von 0,50 % gehört der Passivfonds zu den teureren marktüblichen Vertretern und das Volumen ist hier mit 69 Mio. Euro vergleichsweise gering. Dafür handelt es sich bei dem Xtrackers S&P/ASX 200 UCITS ETF um einen der wenigen ausschüttenden und zugleich voll-replizierenden Fonds, weshalb man möglicherweise gut und gerne diesen Preis zahlen sollte. Zumindest, wenn man auf australische Aktien setzen möchte.

Der Blick in den Fonds

Werfen wir nun allerdings noch einen vertieften Blick in den australischen Passivfonds. Mit 200 verschiedenen australischen Aktien können Investoren hier vom Grundsatz, wie gesagt, einen eher breiten Marktschnitt erhalten. Das macht diesen Index potenziell interessant für Passivinvestoren, wobei die regionale Verteilung natürlich bloß auf australische Aktien begrenzt ist. Logisch, oder?

Die Verteilung nach Branchen ist vergleichsweise ungleich. Mit rund 37 % bilden Finanzaktien hier einen signifikanten Schwerpunkt, 17 % sind hingegen eher unzyklische Grundstoffe und ca. 10 % aus dem Bereich des Gesundheitswesens. Industrie, Ge- und Verbrauchsgüter und Immobilen runden den Index hingegen mit weiteren Anteilen zwischen 5 und 9 % ab, was hier im Endeffekt wieder marktüblicher wird. Der einzige gigantische Schwerpunkt bleiben daher Finanzaktien.

Möglicherweise könnte es sich daher anbieten, einen näheren Blick auf das Bank- und Finanzwesen Australiens zu werfen und die Ertragslage größerer börsennotierter Institute etwas näher zu betrachten, um hier ein Gespür für die grundsätzlichen Chancen und Risiken bekommen zu können.

Zumindest eine spannende Beimischung?

Der Xtrackers S&P/ASX 200 UCITS ETF könnte daher unterm Strich ein spannender Passivfonds sein. Mit 200 verschiedenen Aktien bietet der ETF einen spannenden Zugang zu australischen Aktien und somit eine weitere Diversifikationsmöglichkeit, auch wenn ein größerer Schwerpunkt hier auf Finanzaktien liegt.

Mit einer Dividendenrendite von über 3,5 % kommen möglicherweise auch Dividendenjäger auf ihre Kosten. Vielleicht ist dieser Passivfonds daher auch aus diesem Blickwinkel einen näheren Blick wert.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Wertpapiere. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Foto: Getty Images

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