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Financial.de: Fintech aifinyo nach Kursrutsch attraktiv? Analysten raten zum Kauf

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Financial.de: Fintech aifinyo nach Kursrutsch attraktiv? Analysten raten zum
Kauf

09.03.2022 / 09:30
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Fintech aifinyo nach Kursrutsch attraktiv? Analysten raten zum Kauf

Die aifinyo AG (ISIN: DE000A3E5CQ8) gehört zu den wenigen deutschen
B2B-Fintechs. Das Technologieunternehmen bietet kleinen und
mittelständischen Unternehmen - so genannten KMUs - eine in Deutschland
einzigartige Online-Plattform rund um die Themen Finanzierung, Zahlung und
Abwicklung von Rechnungen. Das Potenzial hat auch die
Maschmeyer-Vermögensverwaltung Paladin erkannt und sich in 2021 mit über 5 %
beteiligt. Seit Herbst hat die aifinyo-Aktie - wie viele anderen
Technologieaktien - deutlich an Wert verloren. So notiert das Wertpapier
derzeit bei rund 22 EUR. Ende September 2021 waren es noch knapp 40 EUR. Die
Analysten von Warburg (Kursziel: 51 EUR) und SMC Research (Kursziel: 52,30
EUR) sehen dies als Einstiegschance und raten zum Kauf. Beide loben das
starke Wachstum im vierten Quartal und sehen erhebliches Potenzial bei
Umsatz und Ertrag.

Erweiterung der SaaS-Plattform und Einstige ins Payment-Geschäft

Auch im laufenden Jahr investiere aifinyo massiv in die Erweiterung der
Software-Plattform und die Kundengewinnung, um sich als führender Anbieter
in diesen jungen Markt zu etablieren, so die Analysten von SMC. Unabhängig
von den Finanzierungslösungen sollen künftig noch mehr Kunden für das
Software-Abonnement (SaaS) gewonnen werden. Auch die aktuelle Expansion ins
Payment-Geschäft biete erhebliches Potenzial. Entsprechend wächst derzeit
insbesondere der Umsatz. Ab dem kommenden Jahr soll dann auch der Gewinn
deutlich zulegen. SMC schätzt, dass sich das EBIT innerhalb von fünf Jahren
auf 14,2 Mio. EUR verzehnfachen wird.

Operativ und strategisch auf Kurs

Das Jahr 2021 hatte aifinyo mit einem starken vierten Quartal erfolgreich
abgeschlossen. Trotz der verschärften Corona-Maßnahmen ist man auch im
Schlussquartal gewachsen und hat ein deutlich positives operatives Ergebnis
(EBIT) erzielt. Der Rohertrag (Gesamtleistung reduziert um Warenaufwände und
Abschreibungen des Leasinganlagevermögens) legte m 9 % auf 2,09 Mio. EUR zu.
Damit hat sich auch die dynamische Entwicklung der ersten drei Quartale 2021
(Q1: 1,88 Mio.; Q2 1,94 Mio.; Q3 2,06 Mio.) fortgesetzt. Treiber waren
zahlreiche neue Kunden aus wachstumsstarken Branchen wie Technologie und
E-Commerce. Im Gesamtjahr 2021 hat das Technologieunternehmen für Kunden
Transaktionen in Höhe von 269,2 Mio. EUR umgesetzt (2020: 263 Mio. EUR). Die
Gesamtleistung von aifinyo legte um 41 % auf 45,4 Mio. EUR zu und der
Rohertrag um 7 % auf 8 Mio. EUR. Damit setzte sich der überproportionale
Anstieg der Gesamtleistung weiter fort. Dies ist insbesondere auf die
erfreulich hohe Nachfrage seitens E-Commerce-Unternehmen nach
Finetrading-Lösungen zurückzuführen. Die positive Entwicklung hat sich auch
auf der Ertragsseite fortgesetzt. In 2020 musste aifinyo aufgrund
erheblicher Belastungen der Covid-19-Pandemie erstmals seit der Gründung im
Jahr 2012 Umsatzeinbußen und ein negatives Jahresergebnis verzeichnen. In
2021 hat aifinyo wieder ein operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von 0,87 Mio.
EUR erzielt (2020: -2,48 Mio. EUR). Das um Kosten für Kapitalerhöhungen
bereinigte Ergebnis vor Steuern (EBT) wurde von -3,46 Mio. EUR auf 0,70 Mio.
EUR verbessert.

Guter Start ins Jahr mit Liquiditäts-Tool und ZAG-Lizenz

Im noch jungen Jahr 2022 hat aifinyo bereits zwei wichtige Ziele erreicht.
Zum einen wurde die Software-Plattform um ein professionelles
Liquiditätsmanagement erweitert. Das intelligente Cashflow-Management
ermöglicht Kunden die Analyse und Steuerung der Liquidität in Echtzeit und
reduziert den administrativen Aufwand des Rechnungsmanagement. Bei
Liquiditätslücken können Kunden dann natürlich die Leistungen von aifinyo
nutzen beispielsweise, um bei einem hohen Bestellvolumen im E-Commerce die
Liquiditätslücke zwischen Ein- und Verkauf durch Finetrading zu schließen.
Beim Factoring dagegen werden die Ausgangsrechnungen an aifinyo abgetreten
und direkt ausgezahlt. Zum anderen hat eine aifinyo Tochter die BaFin-Lizenz
für Finanztransfergeschäfte (ZAG) erhalten. Die ZAG-Lizenz ist für aifinyo
der erste Schritt in den hoch attraktiven Payment-Markt. So sollen schon
bald Auslandsüberweisungen zu günstigen Konditionen angeboten werden. Um
künftig ein komplettes Business-Konto mit Kreditkarte anbieten zu können,
wird noch E-Geld-Institut-Lizenz beantragt. Außerdem plant aifinyo weitere
Übernahmen. Potenzial für positiven Newsflow ist entsprechend vorhanden.


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