Pressestimme: 'Münchner Merkur' zu Melnyk/Scholz

dpa-AFX · Uhr

MÜNCHEN (dpa-AFX) - "Münchner Merkur" zu Melnyk/Scholz:

"Ja. Es ist eine Unverschämtheit von Botschafter Melnyk, den Kanzler eine "beleidigte Leberwurst" zu nennen. Aber eine Wahrheit wird nicht dadurch unwahr, dass sie als Grobheit daherkommt. Der Berliner Hofnarr Melnyk spricht aus, was auch unter unseren Verbündeten im Ausland für Kopfschütteln sorgt: Es ist unsouverän von Scholz, seine Außenpolitik von einer diplomatischen Kränkung durch eine Regierung leiten zu lassen, die verzweifelt um das Überleben ihrer Bürger kämpft. Dass sich Scholz und Steinmeier jetzt als Opfer groben ukrainischen Undanks präsentieren, ist ein Ablenkungsmanöver. Erstens will der Kanzler gar nicht nach Kiew, weil er das, was Selenskij haben möchte, nicht anbieten kann oder will. Und zweitens sind Steinmeier und Scholz Exponenten einer SPD, die jahrelang das Putin-Regime hofierte. Statt jetzt beleidigt zu tun und die Nase über den Kiew-Besuch von Oppositionsführers Merz zu rümpfen, sollten beide lieber die Putin-Connection in ihrer SPD aufarbeiten."/yyzz/DP/nas

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