APA ots news: Volksbanken-Verbund steigert Zins- und Provisionsergebnis - BILD

dpa-AFX · Uhr
    Starkes Nettoergebnis im 1. Halbjahr 2022 in Höhe von 76,2  
Mio. Euro, aber geringere positive Einmaleffekte als im 
Rekord-Halbjahr 2021. 

Wien (APA-ots) - Wien, am 31.08.2022: Der Volksbanken-Verbund blickt  
gestärkt auf ein erfolgreiches 1. Halbjahr 2022 zurück. Der 
Zinsüberschuss stieg um knapp 3 % auf 203,6 Mio. Euro und der 
Provisionsüberschuss verbesserte sich um 4 % auf 132,7 Mio. Euro. Das 
Handelsergebnis drehte gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021 in den 
positiven Bereich und liegt bei knapp 2,0 Mio. Euro. Zudem wurden 
neuerlich mehr Risikovorsorgen aufgelöst als gebildet, was zu einem 
positiven Risikoergebnis von 11,8 Mio. Euro führte. Im Vorjahr war 
dieser Wert allerdings aufgrund positiver Einmaleffekte mit 31,7 Mio. 
Euro noch höher ausgefallen. Unter dem Strich führte das zu einem 
Nettoergebnis von 76,2 Mio. (1. Halbjahr 2021: 92,6 Mio. Euro). 

Gute Kreditqualität und gesteigerte Ertragskraft 

Gerald Fleischmann, Sprecher des Volksbanken-Verbundes und 
Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG, zeigt sich mit den Ergebnissen 
zufrieden: "Trotz des unsicheren geopolitischen Umfelds und der stark 
gestiegenen Inflation konnten die Volksbanken im 1. Halbjahr 2022 die 
Risikopositionen weiter reduzieren und eine Verbesserung ihres 
Ratings erzielen." <a>Konkret ist die Kennzahl für Problemkredite 
(NPL-Ratio) von 1,8 auf 1,7 % neuerlich gesunken.</a> Zudem hat die 
Agentur Fitch das Rating des Volksbanken-Verbundes, das zugleich auch 
für alle Verbund-Banken gilt, Ende Juli 2022 von "BBB" auf "BBB+" 
angehoben. Ausschlaggebend dafür waren vor allem die gute 
Kreditqualität, die gesteigerte Ertragskraft, die höhere 
Kapitalisierung sowie die sehr gute Liquiditätssituation. 

Lokale Kompetenz und begrenzte Risiken 

In der Segmentberichterstattung nach Geschäftsfeldern gab es in 
allen acht Regionen von West nach Ost sowie auch von der 
Österreichischen Ärzte- und Apothekerbank positive Ergebnisbeiträge. 
Als stark regional verwurzelte und ausschließlich in Österreich 
tätige Gruppe, können die Volksbanken ihre Beratungskompetenz bei 
lokal begrenzten Risiken voll ausspielen. In global unsicheren Zeiten 
ist die Nähe zu den Kundinnen und Kunden ein noch wichtigerer Faktor 
geworden. Zugleich werden durch intensive Kooperationen mit starken 
Partnern auch künftig steigende Dienstleistungserträge angestrebt. 

Fixe Kreditzinsen nach wie vor überlegenswert 

In seinem Ausblick zeigt sich Gerald Fleischmann vorsichtig 
optimistisch: "Die steigenden Zinsen unterstützen grundsätzlich die 
Ausweitung des Zinsergebnisses, allerdings gehören ein zu starker 
Zinsanstieg, eine dauerhaft hohe Inflation sowie eine längere 
Rezession zu den wirtschaftlichen Hauptrisikofaktoren unserer 
Kundinnen und Kunden." Fixzinsvereinbarungen im Kreditbereich hält 
der Bankmanager aus Sicht der Kundinnen und Kunden daher nach wie vor 
für überlegenswert. Zugleich rechnet Fleischmann damit, dass sich der 
Finanzierungsbedarf verstärkt vom Immobilienbereich auf das generelle 
Kommerzkundengeschäft - und hier vor allem auf KMU - verlagern wird. 

Kooperationen mit Partnerunternehmen tragen Früchte 

Hinsichtlich der Anlageberatung rechnet Fleischmann aufgrund der 
hohen Inflation und des generellen Vorsorgebedarfs mit einer 
weiterhin starken Nachfrage. Bereits im 1. Halbjahr 2022 haben 
bewährte Produktpartnerschaften wie etwa mit ERGO oder Union 
Investment Austria das Provisionsergebnis positiv beeinflusst. So 
meldete beispielsweise Fondspartner Union Investment Austria im 1. 
Halbjahr 2022 einen Anstieg des verwalteten Vermögens um 8 % auf 4,8 
Mrd. Euro. Zugleich haben gegenüber dem Vorjahr geringere 
Lockdown-Zeiten den Konsum und damit auch die Anzahl der bargeldlosen 
Transaktionen erhöht, was sich ebenfalls positiv beim 
Provisionsergebnis der Volksbanken bemerkbar machte. 

Volksbank-Umfrage: 39 % der Unternehmen möchten Energiekosten 
senken 

Ein besonderer Fokus der Volksbanken liegt auf dem Bereich 
Nachhaltigkeit - mit der Finanzierung von Photovoltaik-Anlagen als 
einem der Schwerpunkte. Wie dringend eine nachhaltige 
Energieversorgung für Österreichs Unternehmen ist, zeigt eine von Mai 
bis Juni 2022 von Gallup im Auftrag der Volksbanken durchgeführte 
Umfrage. Demnach möchten 39 % der rund 1.000 befragten Unternehmen 
ihre Energiekosten künftig senken oder haben dies bereits in Angriff 
genommen. Das durchschnittliche Einsparungspotenzial sehen die 
Befragten bei rund 20 Prozent. Dies soll unter anderem durch den 
Einsatz alternativer Energiequellen sowie einen effizienteren 
Energieeinsatz realisiert werden. 

Begebung nachhaltiger Anleihen geplant 

Die VOLKSBANK WIEN AG forciert beispielsweise auch sehr intensiv 
die Gründung von Energiegenossenschaften in Kooperation mit dem 
Österreichischen Genossenschaftsverband (ÖGV) sowie mit der 
PowerSolution Energieberatung GmbH. Zudem plant das Wiener Institut 
die Ausgabe von nachhaltigen Anleihen und hat sich dazu unter anderem 
bereits einem Nachhaltigkeitsrating unterzogen. "Die VOLKSBANK WIEN 
AG wird von der Agentur Sustainalytics mit einem ESG Risk Rating 
Score von 17,4 bewertet und fällt damit in die Low ESG Risk 
Kategorie", wie der Generaldirektor betont. Zugleich intensivieren 
alle regionalen Volksbanken die Unterstützung von Österreichs KMU bei 
der Realisierung ihrer nachhaltigen Ziele. 

Weitere Informationen zum Halbjahresbericht der VOLKSBANK WIEN AG 
und des Volksbanken-Verbundes können auf der Website unter 
[www.volksbankwien.at/investor-relations] 
(http://www.volksbankwien.at/investor-relations) in der Rubrik 
Berichte abgerufen werden. 

Der Volksbanken-Verbund 

Der Volksbanken-Verbund ist eine österreichweit tätige 
Bankengruppe, zu der die acht regionalen Volksbanken, die 
Österreichische Ärzte- und Apothekerbank sowie die Marke SPARDA-BANK 
zählen. Die Zentralorganisation des Verbundes ist seit Juli 2015 die 
VOLKSBANK WIEN AG. Der Volksbanken-Verbund verfügt über eine 
Bilanzsumme von 31,5 Mrd. Euro und betreut mit 3.062 Mitarbeitern 
(Vollzeitäquivalente) in 240 Vertriebsstellen rund 1 Mio. Kunden in 
ganz Österreich (Stand 30.06.2022). Weitere Informationen auf 
[www.volksbank.at] (http://www.volksbank.at/) bzw. 
[www.volksbank.at/nachhaltigkeit] 
(http://www.volksbank.at/nachhaltigkeit). Die hier dargestellten 
Angaben dienen, trotz sorgfältiger Recherche, ausschließlich der 
unverbindlichen Information. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. 

VOLKSBANK WIEN AG 

Die VOLKSBANK WIEN AG ist mit 1.248 Mitarbeitern 
(Vollzeitäquivalente Konzern) und 56 Vertriebsstellen in den Regionen 
Wien, Burgenland, Weinviertel, Waldviertel und Industrieviertel sowie 
der österreichweiten Marke SPARDA-BANK die Größte der 
österreichischen Volksbanken. Neben dem eigenen Retailgeschäft 
erfüllt die VOLKSBANK WIEN AG seit Juli 2015 als Zentralorganisation 
auch übergeordnete Aufgaben für den Volksbanken-Verbund (Stand 
30.06.2022). Weitere Informationen auf [www.volksbankwien.at] 
(http://www.volksbankwien.at/) bzw. www.volksbank.at/nachhaltigkeit. 
Die hier dargestellten Angaben dienen, trotz sorgfältiger Recherche, 
ausschließlich der unverbindlichen Information. Druckfehler und 
Irrtümer vorbehalten. 

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service 
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at 

Rückfragehinweis: 
   VOLKSBANK WIEN AG  
   Dir. Wolfgang Layr 
   PR & Kommunikation 
   Tel.:  +43 1/40137 - 3550 
   eMail: wolfgang.layr@volksbankwien.at 

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/12045/aom 

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OTS0073    2022-08-31/10:54

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