Kreml: Beziehungen zu London werden sich unter Truss kaum verbessern

dpa-AFX · Uhr

WLADIWOSTOK (dpa-AFX) - Der Kreml sieht unter der neuen britischen Premierministerin Liz Truss wenig Hoffnung auf eine Verbesserung der völlig unterkühlten russisch-britischen Beziehungen. "Den Äußerungen von Frau Truss nach zu urteilen (...) können wir mit hoher Sicherheit davon ausgehen, dass keine Änderungen zu erwarten sind", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Dienstag bei einem Wirtschaftsforum in Hafenstadt Wladiwostok am Pazifik der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Die Frage, ob Russlands Präsident Wladimir Putin der bisherigen britischen Außenministerin zu ihrem neuen Amt gratulieren werde, beantwortete Peskow nicht.

Truss war am Montag nach einem wochenlangen parteiinternen Auswahlprozess zur neuen Chefin der Konservativen Partei in Großbritannien und damit auch zur nächsten Regierungschefin gewählt worden. Die Beziehungen zu Russland sind seit Jahren sehr angespannt. Mit Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine Ende Februar erreichten sie einen neuen Tiefpunkt. Unter der Führung von Truss' Vorgänger Boris Johnson unterstützte Großbritannien die angegriffene Ukraine militärisch, politisch und finanziell in hohem Maße. Als Außenministerin bestimmte Truss diesen Kurs maßgeblich mit./haw/DP/jha

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