Nel-Aktie und Cummins-Aktie mit 3 bedeutenden Wasserstoff-News

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Grüner Wasserstoff wird als ein Weg gesehen, den CO₂-Ausstoß der Industrie deutlich zu senken. Das Gas ist aber auch darüber hinaus vielfältig einsetzbar. Um es zu produzieren, sind jedoch große Mengen erneuerbare Energien und Elektrolyseure notwendig. Von der steigenden Nachfrage sollten zukünftig Firmen wie Nel (WKN: A0B733) oder Plug Power (WKN: A1JA81) profitieren, die beide Elektrolyseure herstellen.

Bis sie jedoch erste Gewinne erzielen, könnten noch drei bis vier Jahre vergehen. Nel berichtete zuletzt über zwei neue positive Entwicklungen.

General Motors und Nel kooperieren

Das norwegische Unternehmen und der amerikanische Autokonzern General Motors (WKN: A1C9CM) haben eine Entwicklungsvereinbarung beschlossen. Zusammen möchten sie die Industrialisierung von Nels Protonenaustauschmembran-Elektrolyseur-Plattform beschleunigen.

Dabei bringt General Motors sein Brennstoffzellen- und Nel sein Elektrolyseur-Wissen ein.

„General Motors ist mit mehr als 50 Jahren Erfahrung einer der Weltmarktführer im Bereich des Wasserstoff-Brennstoffzellenantriebs. Wir glauben, dass diese Zusammenarbeit uns einen Wettbewerbsvorteil bei der Industrialisierung unserer PEM-Elektrolyseur-Produktion und der weiteren Effizienz-Verbesserung unserer Technologie verschaffen wird“, so der Nel-CEO Håkon Volldal.

„Ein automatisiertes Produktionskonzept ist der Schlüssel zur Skalierung und Kostensenkung der Elektrolyseurtechnologie. Durch die Nutzung des kombinierten Fachwissens beider Unternehmen wird es möglich sein, schneller eine grüne Wasserstoff-Technologie zu entwickeln, die mit fossilen Brennstoffen konkurrenzfähig ist“, so Håkon Volldal.

„Nels Aufnahme als strategischer Partner ist ein wichtiger Schritt, um uns bei der Kommerzialisierung der Brennstoffzellentechnologie zu unterstützen. Die Elektrolyse ist der Schlüssel zur Schaffung konsistenter, sauberer Wasserstoff-Ressourcen für den Brennstoffzellen-Betrieb“, so General Motors Global Hydrotec-Generaldirektor Charles Freese.

„Nel verfügt über eine der vielversprechendsten Elektrolyseur-Technologien, um die Entwicklung einer sauberen Wasserstoff-Infrastruktur zu unterstützen, und wir glauben, dass unser Hydrotec-Brennstoffzellen-Wissen dabei helfen kann, der Skalierung näher zu kommen.“

Das norwegische Unternehmen wird General Motors für die Entwicklungsarbeit und den Transfer von geistigem Eigentum laufend entschädigen und nach erfolgreicher Vermarktung für eine Lizenz bezahlen, die davon abhängt, wie viel des Endprodukts auf der General-Motors-Technologie basiert.

Nel mit neuem Auftrag

Ein nicht genanntes nordeuropäisches Energieunternehmen hat mit Nel einen Vertrag zum Kauf von alkalischen Elektrolyseuren im Wert von 120 Mio. Norwegischen Kronen (11,54 Mio. Euro) geschlossen. Er umfasst auch eine Front-End-Engineering- und Design-Studie. Nel will die Elektrolyseure bis Ende 2023 fertigstellen.

Cummins und Tata Motors schließen Zusammenarbeit

Indien möchte bis zum Jahr 2070 CO₂-neutral wirtschaften. Dabei soll dem Land und Tata Motors (WKN: A0DJ9M) der amerikanische Motorenhersteller Cummins (WKN: 853121) behilflich sein. Zusammen wollen sie emissionsfreie Antriebe wie Wasserstoff-Verbrenner, Brennstoffzellen und batteriebetriebene Fahrzeuge entwickeln.

„Cummins ist gut positioniert, um unsere Kunden bei der erfolgreichen und nahtlosen Umstellung auf wirtschaftlich tragfähige, dekarbonisierte Lösungen zu unterstützen“, so Cummins Executive Chairman Tom Linebarger.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Cummins.

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