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Hochtief: Unterschätzter Profiteur des Datacenter- und Elektroautos-Booms!

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Hochtief: Unterschätzter Profiteur des Datacenter- und Elektroautos-Booms!


Angesicht gestiegener Preise für Baumaterialien, höherer Zinsen und Verunsicherung im Wohnungsbau beeindruckt die Aktie. Doch das Unternehmen sitzt auf 51,4 Mrd. Euro an Aufträgen und steht vor einem Boom dank der Errichtung von Rechenzentren, mit dem Beginn des KI-Zeitalters, der Energiewende sowie Milliarden schweren Investitionen der Autohersteller in Werke für Elektroautos sowie Batteriefertigungskapazitäten.

Hochtief sitzt auf 51,4 Mrd. Euro an Auftragsbestand und ist zwei Jahre ausgelastet
Hochtief gehört zu den bedeutenden Baukonzernen in Europa, Nordamerika sowie Australien. Dabei liegt die Kompetenz vor allem beim Hoch- und Tiefbau. Das zeigt sich insbesondere in den USA, wo die Tochter Turner eine führende Adresse im Hochbau und beim Bau von Green Buildings ist. Bei Green Buildings geht es um nachhaltige Gebäude mit einer hohen Energieeffizienz und Reduktion der CO2-Emissionen sowie Null-Energie-Projekte. Des Weiteren gehört die US-Tochter Flatiron zu den Top-10 im Tiefbau. Realisierte Projekte, bei denen Hochtief dabei war, sind die Elbphilharmonie, Burj Khalifa und das Sofi-Stadion in den USA. Derzeit sitzt der gesamte Hochtiefkonzern auf einem Auftragsbestand von 51,4 Mrd. Euro. Das entspricht einem 6%igen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr sowie einer rechnerischen Umsatzauslastung von zwei Jahren. Rund 80 % des Umsatzes sind risikoärmere Verträge mit verbesserten Mechanismen zur Risikoteilung. Das Management von Hochtief sieht den Konzern gut positioniert, damit er die Chancen in schnell wachsenden Märkten wahrnehmen kann. Dazu gehören Hightech, Energiewende und nachhaltige Infrastruktur.

Der Boom bei Datacentern und Elektroautos wird für neue Milliarden-Aufträge sorgen
Die Baubranche ächzt unter den steigenden Zinsen sowie höheren Materialkosten und Lohnaufwendungen. Der Neubau von Wohnungen stockt. Doch Hochtief fokussiert sich auf Wachstumsmärkte und hat damit beste Chancen, dennoch eine positive Unternehmensentwicklung zu verzeichnen. 2023 ist das Zeitalter der Künstliche Intelligenz gestartet. Dafür müssen moderne Rechenzentren entstehen, um die wachsende Nachfrage nach Rechenleistung bereitzustellen. Hochtief erwartet, dass die Investitionen im Markt für Rechenzentren steigen von jährlich 50 Mrd. Euro auf 111 Mrd. Euro bis 2027. Bereits jetzt besitzt man einen Auftragsbestand von 4 Mrd. Euro in diesem Bereich, nachdem Aufträge über 3 Mrd. Euro im Jahr 2022 eingegangen waren. Dabei profitiert die Tochter Turner, die aktuell 40 Rechenzentren für die größten Tech-Unternehmen in Übersee realisiert. Des Weiteren wirkt sich die Energiewende positiv in Form neuer Aufträge aus. Branchenexperten schätzen, die Autohersteller investieren rund 330 Mrd. USD in die Lieferkette für Elektroautos über die nächsten fünf Jahre. Hochtief wird am Bau von neuen Werken sowie Batteriefabriken beteiligt sein. Im Jahr 2022 ging bereits ein Auftrag über 240 Mio. Euro für eine Batteriezellenfabrik ein. Für Ascent Elements wird ein Werk für gut 1 Mrd. USD hochgezogen. Für Panasonic Energy wird eine Batteriefabrik für Elektroautos für 4 Mrd. USD errichtet. Schließlich wird Hochtief auch von der Modernisierung der Strominfrastruktur und dem 5G-Ausbau profitieren. Mit der Adressierung dieser Megatrends kompensiert Hochtief etwaige Schwächen im traditionellen Bau.



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