Südzucker geht von anhaltend hohem Zuckerpreis aus

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Frankfurt/Düsseldorf (Reuters) - Europas größter Zuckerhersteller Südzucker sieht sich in seinem Gewinnziel durch anhaltend hohe Zuckerpreise bestätigt.

Die Preise blieben nach dem Anstieg im vergangenen Jahr hoch und sollten zu einem deutlich besseren Ergebnis im Geschäftsjahr 2023/24 beitragen, sagte Südzucker-Chef Niels Pörksen am Donnerstag. Bis Februar habe sich die Tonne Zucker in der Europäischen Union auf 804 Euro verteuert von 443 Euro vor Jahresfrist. Kostensteigerungen konnten so mehr als ausgeglichen werden. Das Geschäftsfeld soll einen Betriebsgewinn von 400 bis 500 Millionen Euro erreichen. Im vergangenen Jahr hatte die Sparte erstmals nach vier Verlustjahren trotz rückläufigen Absatzes schwarze Zahlen geschrieben.

Südzucker konkretisierte den Umsatz-Ausblick für das Gesamtjahr auf eine Spanne von 10,4 bis 10,9 (Vorjahr: 9,5) Milliarden Euro. Zur Bekanntgabe vorläufiger Zahlen im April hatte der Vorstand lediglich ein Umsatzplus in Aussicht gestellt. Das operative Ergebnis (Ebitda) soll wie bereits angekündigt 1,3 bis 1,4 (1,5) Milliarden Euro erreichen. Anleger hatten sich wohl mehr erhofft: Die Aktie notierte am Mittag mit 16,80 Euro über sechs Prozent im Minus.

(Bericht von Anneli Palmen, Ilona Wissenbach, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com)

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