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Boeing gibt nach Inspektionen Entwarnung bei Heckruder-Mutter

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: vaalaa/Shutterstock.com

Eine fehlende Mutter am Heckruder einer Boeing 737 Max hat im Dezember den Flugzeugbauer und Behörden aufgeschreckt - das Problem hat sich jedoch als Einzelfall erwiesen. Seit Ende vergangenen Jahres seien mehr als 1400 Maschinen im weltweiten Betrieb inspiziert worden - und in Ordnung gewesen, teilte Boeing am Donnerstag mit. Lediglich eine Inspektion stehe noch aus.

Die US-Luftfahrtbehörde ordnete am Donnerstag offiziell Inspektionen an dem Befestigungsteil von 737-Max-Flugzeugen an. Aus der Boeing-Mitteilung ergibt sich jedoch, dass dies letztlich ein formeller Schritt war. Denn bereits geprüfte Maschinen müssen nicht noch einmal untersucht werden. Der FAA zufolge fand Boeing auch eine nicht ausreichend festgeschraubte Mutter an einem Flugzeug auf seinen Produktionslinien. Die Behörde betonte, dass das Fehlen der Mutter die Funktionsfähigkeit des Flugzeugs unter bestimmten Umständen beeinträchtigen könne.

Qualitätskontrollen und Befestigungselemente bei Boeing sind ein großes Thema, seit bei einer fast neuen 737-9 Max Anfang Januar im Flug ein Rumpfteil herausriss. Die mehr als 170 Menschen an Bord kamen mit dem Schrecken davon. Durch einen glücklichen Zufall waren allerdings auch die zwei Plätze direkt am Loch in der Kabinenwand leer geblieben. Die US-Untersuchungsbehörde NTSB kam diese Woche zu dem Schluss, dass an dem Rumpf-Fragment vier Befestigungs-Bolzen gefehlt haben dürften.

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