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Nicht trotz, sondern wegen der starken Abwärtsdynamik:

Trading-Chance Volkswagen Vz.: Weit gefallen und Deckel drauf – ideal für einen Inline-Trade!

Trading-Chance-Redaktion · Uhr

Ein Trade mit einem Inline-Optionsschein ist dann aussichtsreich, wenn eine Aktie bis zum Laufzeitende eines solchen Scheins in der von ihm vorgegebenen Handelsspanne bleibt. Das gelingt oft gut mit Aktien, die sich kaum bewegen. Aber es kann auch gelingen, wenn eine Aktie bereits stark gefallen ist, die Luft nach unten daher dünner wird und der Weg nach oben wegen der Gründe des Kursabstiegs steinig ist. Was bei der VW Vorzugsaktie derzeit der Fall wäre.

Quelle: onvista

Das bisherige Sparprogramm reicht nicht aus, musste der Volkswagen-Konzern unlängst einräumen. Daher greift man jetzt zu drastischen Schritten, kündigt eine seit 30 Jahren währende Beschäftigungsgarantie auf und denkt über Werksschließungen nach. Es knirscht also heftig im Gebälk, aber das hat der Aktienkurs durch den erneuten Abwärtsschub seit Monatsbeginn bereits eingepreist. Jetzt stellt sich, wenn man einen Inline-Optionsschein einsetzen will, die Frage: Wie sieht das Potenzial des Kurses in beide Richtungen in nächster Zeit aus?

In beide Richtungen wäre zwar Spielraum, aber der dürfte überschaubar bleiben

Auf der Oberseite ist der Weg steinig, denn auch, wenn man auf diese „bad news“ bereits reagiert hat, ist das ja kein Argument, um die VW-Aktie nennenswert höher zu ziehen, denn das Problem sinkender Verkaufszahlen und eines markanten Drucks auf die Gewinnmarge bleibt ja erhalten. Sparmaßnahmen greifen nicht sofort. Und die magere Absatzperspektive basiert zum einen auf den so stark angehobenen Preisen und der schlechten Konjunkturlage in Europa und China, nichts davon wäre in ein, zwei Monaten vom Tisch. Nach oben wäre für die Aktie also, über jederzeit mögliche, kräftige Gegenbewegungen hinaus, der Deckel drauf. Und die Unterseite?

Quelle: marketmaker pp4

Es ist zu vermuten, dass viele auf dem derzeitigen Kursniveau bereits eine Verschlechterung der Gemengelage eingepreist haben, trotzdem könnte die Volkswagen Vorzugsaktie, beispielsweise bei Vorlage der Ergebnisse zum dritten Quartal, die am 20. Oktober anstehen, weiter abrutschen. Aber solange man die Barrieren des Inline-Optionsscheins nicht gar zu eng wählt, könnte dieser auch noch einen weiteren Abverkauf aushalten. Bevor wir weiter unten zu den konkreten Daten des hierfür heute vorgestellten Inline-Optionsscheins kommen, vorher noch die übliche Erklärung, wie man sich die Funktionsweise eines solchen „Inliners“ vorzustellen hat:

Bei „Inlinern“ sind Seitwärtstrends genau das, was man braucht

Bei einem Inline-Optionsschein erzielt der Halter des Scheins dann einen Gewinn, wenn die zugrundeliegende Aktie bis zum Ende der Laufzeit innerhalb einer vorher festgelegten Kursspanne bleibt. Ein „Inliner“ hat eine obere und eine untere Kursbarriere, die bis Laufzeitende nicht berührt werden darf. Gelingt das, erhält der Besitzer des Inline-Optionsscheins 10,00 Euro ausgezahlt, die Höhe des dadurch errichten Gewinnst ist damit vom Kaufkurs abhängig (wobei man nicht bis zum Laufzeitende investiert bleiben muss, er Verkauf ist jederzeit möglich). Gelingt das nicht, weil die Aktie eine der beiden Barrieren touchiert, verfällt der Optionsschein sofort wertlos. Was bedeutet:

Es ist notwendig, die Barrieren so weit entfernt vom aktuellen Kurs der Aktie zu wählen, dass eine gute Chance besteht, dass diese bis zum Laufzeitende nicht berührt werden. Darüber hinaus sollte die Laufzeit nicht zu lang sein, denn was heute sicher scheint, kann an der Börse morgen schon völlig anders sein. Und man sollte einen Inline-Optionsschein nie einsetzen, ohne vorher bei der Aktie einen unter der oberen und einen über der unteren Barriere liegenden Stoppkurs anzusetzen, um rechtzeitig zu verkaufen, bevor eine Barriere touchiert wird und dadurch ein Totalverlust entstünde.

Dass man diese Stoppkurse nicht im Inline-Optionsschein selbst ansetzen kann, liegt daran, dass dessen Kurs immer höher steigt, je näher das Laufzeitende kommt. Denn das definiert ja vor allem die Chance, das Laufzeitende „zu erleben“ und dann die 10,00 Euro Abrechnungskurs des Scheins als Gewinn einstreichen zu können. Da ist man als Anleger also gefordert, regelmäßig auf den Verlauf der Aktie zu achten. Darüber hinaus ist ein Inline-Optionsschein aber in einem wankelmütigen Markt eine interessante und recht nervenschonende Alternative … wenn man nicht zu viel wagt.

Trading-Chance mit einem Volkswagen Vorzüge-Inliner mit Barrieren bei 75 und 110 Euro

Wir würden hier einen Inline-Optionsschein wählen, der mit Laufzeitende 20.12.2024 eine Restlaufzeit gut drei Monaten aufweist und dessen Barrieren mit 75 und 110 Euro derzeit einen komfortablen Spielraum in beide Richtungen bieten.

Dieser Inline-Optionsschein wird vom Emittenten BNP Paribas angeboten, hat die WKN PG6B5T und notiert aktuell bei einem Geld/Brief-Kurs von 7,40 zu 7,60 Euro, so dass man bei Erreichen des Laufzeitendes und der Auszahlung von 10,00 Euro einen Gewinn von gut 31 Prozent erzielen würde, Details zu diesem „Inliner“ in der untenstehenden Tabelle.

Um zu vermeiden, dass es im Fall eines Impulses an eine der Barrieren zu einem Totalverlust kommt, bietet es sich immer an, knapp vor diesen Barrieren einen Stop Loss zu legen. Im Fall der „Inliner“ kann man die Annäherung an eine Barriere nicht mit einem konkreten Kurs im Optionsschein gleichsetzen, daher geben wir zur Orientierung den entsprechenden Aktienkurs an, siehe die Datentabelle unten.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  92,20 Euro,  97,83 Euro,  98,70 Euro

Unterstützungen:  87,72 Euro,  79,38 Euro

Inline-Optionsschein auf die VW Vorzugsaktie

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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