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New York: Klare Gewinne - Zinshoffnungen blühen wieder auf

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NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte haben nach dem durchwachsenen Vortag am Donnerstag dank wieder aufgeflammter Hoffnungen auf sinkende Zinsen deutlich zugelegt. Eine Reihe von US-Konjunkturdaten hatte zunächst kaum Einfluss auf die Kurse.

Der Dow Jones Industrial stieg zuletzt um 0,52 Prozent auf 42.132,70 Punkte. Damit bleibt der Leitindex in Blickweite seines am Vortag erreichten Rekords von 42.299 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 , der eine neue Bestmarke aufstellte, ging es zuletzt um 0,41 Prozent auf 5.745,79 Zähler nach oben. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 0,52 Prozent auf 20.076,90 Punkte.

Die US-Wirtschaft ist laut einer dritten Schätzung des Handelsministeriums im zweiten Quartal mit 3,0 Prozent etwas stärker als erwartet gewachsen. Die Aufträge für langlebige Güter stagnierten im August, während Volkswirte einen Rückgang um 2,6 Prozent erwartet hatten. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sank in der vergangenen Woche etwas. Experten hatten mit einem Anstieg gerechnet.

Ein erfreulicher Umsatzausblick bescherte den Aktien von Micron einen Kurssprung von rund 16 Prozent. Damit beschleunigt sich die jüngste Kurserholung deutlich. Die Papiere des Halbleiterkonzerns hatten zwischen Mitte Juni und Mitte September fast die Hälfte ihres Wertes eingebüßt.

Auch anderen Chipwerten gaben die Micron-Nachrichten etwas Auftrieb. Die Titel des Branchenriesen und KI-Vorzeigeunternehmens Nvidia zogen um 1,6 Prozent an. AMD , Broadcom , Qualcomm und On Semiconductor legten um bis zu knapp 3 Prozent zu.

Die Anteilsscheine von Meta bröckelten nach zunächst deutlichen Gewinnen ab und verzeichneten zuletzt ein knappes Kursminus. Der Internetkonzern, zu dem unter anderem die Online-Netzwerke Facebook und Instagram sowie der Messengerdienst WhatsApp gehören, stellte den Prototypen einer Computerbrille vor, die digitale Inhalte in durchsichtige Gläser einblenden kann.

Der Softwareriese Microsoft zeigte sich mit einem Kursrückgang von 0,3 Prozent kaum bewegt von Berichten, wonach der ChatGPT-Erfinder OpenAI den bisherigen Non-Profit-Status aufgeben will. Damit könnte das KI-Unternehmen attraktiver für Investoren werden, da Einschränkungen wegfielen, wie viel Geldgeber mit ihrer Investition verdienen könnten, schrieb das "Wall Street Journal". Microsoft zählt zu den wichtigsten Investoren bei OpenAI.

Bei Southwest Airlines sorgten der angehobene Umsatzausblick für das laufende Quartal und die Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms über 2,5 Milliarden Dollar für ein Kursplus von 10 Prozent. Die Fluggesellschaft will die Trendwende schaffen und den aktivistischen Investor Elliott besänftigen, der zweitgrößter Anteilseigner ist und personelle Veränderungen in der Unternehmensführung fordert./edh/men

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