Anhaltende Schwächeperiode in wichtigen Zielmärkten

Stahlkonzern Salzgitter senkt Prognose für 2024

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: T. Schneider/Shutterstock.com

Der niedersächsische Stahlkonzern Salzgitter senkt wegen der anhaltenden Schwächeperiode in wichtigen Zielmärkten seine Jahresprognose.

Das operative Ergebnis (Ebitda) werde 275 bis 325 Millionen Euro betragen statt wie bisher erwartet 400 bis 500 Millionen Euro, teilte Salzgitter am Dienstag mit. Der Umsatz werde sich in der Spanne zwischen 9,5 und 10,0 Milliarden Euro bewegen. Zuvor hatte der Konzern rund zehn Milliarden angepeilt.

Zusätzlich zu dem bereits laufenden Programm "Performance 2026" habe der Konzern kurzfristige Maßnahmen eingeleitet, erklärte der Vorstand. In diesem Zusammenhang kämen im laufenden Geschäftsjahr noch Einmalaufwendungen in Höhe von bis zu 120 Millionen Euro auf das Unternehmen zu, insbesondere aus Restrukturierungsmaßnahmen im Geschäftsbereich Handel.

In den ersten neun Monaten sei das Ebitda auf 322 von 576 Millionen Euro eingebrochen, die Erlöse auf 7,7 von 8,4 Milliarden Euro gesunken. Das Ergebnis enthalte Wertberichtigungen von rund 130 Millionen Euro für das Anlagevermögen der Mannesmann Precision Tubes Gruppe im Geschäftsbereich Stahlverarbeitung.

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