Versorger

Eon erhöht Investitionen: Milliarden für Strom-Verteilnetz

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: II.studio/Shutterstock.com

Deutschlands größter Stromversorger und -netzbetreiber Eon sieht sich nach den ersten neun Monaten des laufenden Jahres auf Kurs zu seinen Zielen. Nach der Sonderkonjunktur 2023 als Folge der wegen des Ukraine-Kriegs gestiegenen Energiepreise rechnet Eon allerdings dieses Jahr mit schwächeren Ergebnissen. Zugleich investiert Eon mehr: In den ersten drei Quartalen steigerte der Dax-Konzern seine Investitionen um 20 Prozent auf rund 4,7 Milliarden Euro. Davon flossen allein 3,6 Milliarden in das Netzgeschäft.

Der Energieriese mit Hauptsitz in Essen hat in Deutschland rund zwölf Millionen Strom- und zwei Millionen Erdgaskunden. Eon ist auch größter Strom-Verteilnetzbetreiber Deutschlands: Mit 32 Prozent gehört fast ein Drittel des Verteilnetzes zum Konzern. Als Verteilnetz werden alle Stromnetzebenen unterhalb des Übertragungsnetzes bezeichnet. Das Strom-Verteilnetz spielt eine wichtige Rolle beim Energie-Umbau Deutschlands hin zur Klimaneutralität: Fast alle Wind- und Solaranlagen speisen ihren Strom in das Verteilnetz ein. Daneben ist Eon auch einer der größten Ladesäulenbetreiber.

Für dieses Jahr geht Eon von einem bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zwischen 8,8 und 9,0 Milliarden Euro und einem bereinigten Konzernüberschuss zwischen 2,8 und 3,0 Milliarden Euro aus, wie Eon in Essen mitteilte. Nach neun Monaten lag dieser Wert bei 2,2 Milliarden Euro, 25 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

onvista Premium-Artikel

Chartzeit Wochenausgabe 22.06.2025
Die Fed verblüfft mit Prognosen - Anleger sollten daher diesen Indikator beachtenheute, 20:00 Uhr · onvista
Die Fed verblüfft mit Prognosen - Anleger sollten daher diesen Indikator beachten
Kolumne von Stefan Riße
Noch immer lässt die Blockchain-Revolution auf sich wartengestern, 14:30 Uhr · Acatis
Noch immer lässt die Blockchain-Revolution auf sich warten
Wirecard
"Im Prinzip war das ein Panikkauf"19. Juni · onvista
"Im Prinzip war das ein Panikkauf"

Das könnte dich auch interessieren

Drohende Förderkürzungen in den USA
Wind- und Solarbranche schwächelt17. Juni · dpa-AFX
Wind- und Solarbranche schwächelt
Aktienverkäufe durch Softbank belasten
Telekom und T-Mobile US schwach17. Juni · dpa-AFX
Telekom und T-Mobile US schwach
T-Aktie fällt
Softbank verkauft T-Mobile-Anteile17. Juni · dpa-AFX
Softbank verkauft T-Mobile-Anteile