Überraschender Rücktritt

Intel-Projekt Magdeburg: Unklare Zukunft nach Chef-Abschied

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
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Quelle: Below the Sky/Shutterstock.com

Welche Auswirkungen der überraschende Rücktritt von Intel -Vorstandschef Pat Gelsinger auf das geplante Chipwerk in Magdeburg haben könnte, ist aus Sicht der Landesregierung in Sachsen-Anhalt offen.

Über die Hintergründe und mögliche Auswirkungen habe man keine Kenntnisse, sagte Regierungssprecher Matthias Schuppe in Magdeburg. "Ich glaube, es wird entscheidend sein - jetzt - wie sich Intel neu aufstellt", sagte Schuppe. Gelsinger hatte den strauchelnden US-Konzern Anfang des Monats überraschend verlassen, wie am Montag bekanntwurde.

Intel-Sparkurs auch in Magdeburg

Als Sparmaßnahme hatte Intel im vergangenen Quartal beschlossen, den Bau der Chipfabrik bei Magdeburg um voraussichtlich zwei Jahre aufzuschieben.

Die Bundesregierung hatte dafür knapp zehn Milliarden Euro zugesagt. Der erste Spatenstich war für dieses Jahr angepeilt worden. Mit dem Werk sollten rund 3.000 Arbeitsplätze entstehen. Die Investition wurde auf rund 30 Milliarden Euro beziffert.

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