Frankfurter Dax-Konzern

Bund muss bald Lücke im Commerzbank-Aufsichtsrat füllen

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Artikel teilen:
Quelle: Anski21 / Shutterstock.com

Personalie

Der Bund muss seine Vertretung im Aufsichtsrat der Commerzbank teilweise neu regeln: Jutta Dönges werde ihr Mandat in dem Kontrollgremium zur Hauptversammlung am 15. Mai 2025 niederlegen, teilte der Frankfurter Dax-Konzern mit.

Dönges war 2020 in ihrer damaligen Funktion als Co-Chefin der Deutschen Finanzagentur, die die Beteiligung des Bundes an der Commerzbank verwaltet, in den Aufsichtsrat des Geldhauses gerückt. Zweiter Vertreter des Bundes in dem Kontrollgremium ist aktuell der Unternehmer Harald Christ.

Bund seit Finanzkrise Großaktionär

Der deutsche Staat hatte die Commerzbank in der Finanzkrise 2008/2009 mit Steuermilliarden vor dem Kollaps bewahrt. Anfang September 2024 hatte der Bund einen Teil seiner Commerzbank-Anteile verkauft und die italienische Großbank Unicredit war in großem Stil bei dem Institut eingestiegen. Der Bund hält derzeit noch rund 12 Prozent.

Grund für den Rückzug von Dönges aus dem Commerzbank-Aufsichtsrat sei, dass die Managerin "als Vorstandsmitglied eines börsennotierten Unternehmens die Anzahl ihrer zusätzlichen Mandate reduzieren möchte", teilte die Bank mit. Dönges ist seit dem 1. März 2023 Finanzvorständin des Energiekonzerns Uniper. Sie ist zudem Aufsichtsrätin beim Tourismuskonzerns Tui.

Das könnte dich auch interessieren

MDax-notierter Gebrauchtwagenhändler
Auto1 weiter im Höhenflug - JPMorgan hält 60 Euro für erreichbar03. Okt. · dpa-AFX
Auto1 weiter im Höhenflug - JPMorgan hält 60 Euro für erreichbar
Das bewegt die Märkte
Deutsche Bank setzt auf Krypto, Nvidia expandiertgestern, 12:58 Uhr · onvista
onvista-Chefanalyst Martin Goersch
Größter Börsengang des Jahres
Handel mit Ottobock-Aktien startetgestern, 06:35 Uhr · dpa-AFX
Handel mit Ottobock-Aktien startet
Warnung nagt an Glaubwürdigkeit
Nächster Schlag bei Gerresheimer: Aktie schon wieder auf Talfahrtgestern, 13:16 Uhr · dpa-AFX
Nächster Schlag bei Gerresheimer: Aktie schon wieder auf Talfahrt
Premium-Beiträge
Bilanzanalyse zum IPO
Ottobock gehört auf die Watchlist – nicht ins Depotgestern, 12:15 Uhr · onvista