Schweizer Duftstoffhersteller

Givaudan legt im ersten Quartal weiter zu - Erwartungen übertroffen

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
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(dpa-AFX) - Der Schweizer Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan ist im ersten Quartal weiter gewachsen. Nach dem Rekordjahr 2024 ist aber eine gewisse Normalisierung eingetreten. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 8,5 Prozent auf 1,98 Milliarden Franken (2,11 Milliarden Euro), wie der Lieferant von Aromen und Duftstoffen für Lebensmittel, Parfüms, Haushalts- und Pflegeprodukte am Donnerstag mitteilte. Organisch, also bereinigt um Währungs- und Übernahmeeffekte, stieg der Umsatz um 7,4 Prozent - im Vorjahresquartal waren es noch 12,6 Prozent.

Damit lag der Branchenprimus und Konkurrent des deutschen Herstellers Symrise aber weiterhin klar über der mittelfristig angepeilten Bandbreite von vier bis fünf Prozent. Auch die Erwartung der Analysten wurde übertroffen. Dabei sei das Wachstum in allen Produktesegmenten und über alle Regionen hinweg stark gewesen. Vor allem in den sogenannten Wachstumsmärkten Lateinamerika, Naher Osten, Afrika und Südasien konnte der Genfer Konzern weiter kräftig zulegen.

Für das laufende Jahr rechnet der Genfer Konzern mit höheren Inputkosten, nicht zuletzt wegen Zöllen. Diese werde man über Preiserhöhungen an die Kunden weitergeben. Gewinnzahlen veröffentlicht Givaudan zu den ungeraden Quartalen jeweils nicht. Auch einen Ausblick auf den laufenden Geschäftsgang gab es wie üblich nicht.

Die mittelfristigen Ziele über den Fünfjahreszyklus bis 2025 bleiben aber bestehen: Das organische Umsatzwachstum soll mindestens vier bis fünf Prozent und der Free Cash Flow mindestens zwölf Prozent des Umsatzes betragen. In den Jahren 2021 bis 2024 lag das organische Wachstum bisher bei 7,2 Prozent. Damit dürfte der Aromen- und Duftstoffhersteller die eigenen Wachstumsambitionen bis 2025 wohl übertreffen./jl/hr/AWP/zb

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