Exportkontrollen des Hauptproduzenten China

Elektroindustrie bangt um Zugang zu seltenen Erden

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Immersion Imagery/Shutterstock.com

Die deutsche Elektro- und Digitalindustrie sorgt sich um den Import seltener Erden. Die aktuellen Exportkontrollen des Hauptproduzenten China gefährdeten die Versorgungssicherheit, wie der Branchenverband ZVEI erklärt.

Unsere Unternehmen sind auf einen freien, verlässlichen und nachhaltigen Zugang zu diesen strategischen Rohstoffen angewiesen

erbandschef Wolfgang Weber

Seltene Erden werden in zahlreichen Schlüsseltechnologien verwendet. Beispiele sind Hochleistungsmagnete, Halbleiter oder Keramikmaterialien für Lasertechnik. Beim Import der Stoffe ist Deutschland innerhalb der EU besonders abhängig von China. Im vergangenen Jahr kamen 3.400 Tonnen der Stoffgruppe aus der Volksrepublik, wie das Statistische Bundesamt kürzlich berichtet hat. Das waren 65,5 Prozent der gesamten Importe seltener Erden.

Weber verlangt eine schnelle Übereinkunft von Bundesregierung und EU-Kommission mit China, um für die Betriebe den ununterbrochenen Zugang zu den Rohstoffen zu gewährleisten. Zudem müsse die einseitige Abhängigkeit von einzelnen Ländern mit geeigneten Maßnahmen beendet werden.

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