Ukraine braucht weitere Milliarden Euro für Waffenproduktion

dpa-AFX · Uhr
Artikel teilen:

KIEW (dpa-AFX) - Die Ukraine benötigt zur Steigerung ihrer Waffenproduktion eigenen Angaben nach in diesem Jahr umgerechnet über fünf Milliarden Euro an zusätzlichen Militärhilfen. Das sei notwendig, um mehr ferngesteuerte Drohnen, Abfangdrohnen und weitreichende Waffen herzustellen, sagte Verteidigungsminister Denys Schmyhal bei einem virtuellen Treffen im sogenannten Ramstein-Format. Er bat laut der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine die Partner-Länder darum, bereits jetzt Mittel für 2026 bereitzustellen.

Der ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj rief ebenfalls zu einer Erhöhung der Militärhilfen auf. "Uns fehlen weiter dringend Flugabwehrsysteme und zugehörige Raketen, weitreichende Waffen, Artilleriegranaten, Panzertechnik, Evakuierungsausrüstungen, Systeme der elektronischen Kriegsführung, Radare, Drohnensysteme und anderes", sagte der General. Nur mit gemeinsamen Anstrengungen sei die russische Aggression zu stoppen.

An dem bereits 29. Treffen nahmen unter Leitung von Deutschland und Großbritannien 50 Partner-Staaten der Ukraine teil. Das Land wehrt sich seit mehr als drei Jahren mit massiver westlicher Hilfe gegen die russische Invasion./ast/DP/nas

Premium-Beiträge
Trading-Impuls
Rüstungsaktie startet durch: Ausbruch liefert Kaufsignalgestern, 15:00 Uhr · onvista
Bezahldienstleister glänzt beim IPO
15 Prozent Plus zum Börsenstart: So steht das Fintech Klarna fundamental da10. Sept. · onvista
Robinhood & Co. setzen auf die Blockchain
Das verbirgt sich hinter den neuen „Aktien-Token“08. Sept. · onvista