Italiens Wirtschaft vermeidet Stagnation und wächst leicht

Reuters · Uhr
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Rom (Reuters) -Die italienische Wirtschaft hat im Sommer doch ein kleines Wachstum geschafft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte von Juli bis September um 0,1 Prozent zum Vorquartal zu, wie das nationale Statistikamt Istat am Freitag mitteilte. Damit korrigierte es eine frühere Schätzung nach oben, die von Stagnation ausgegangen war. Haupttreiber waren die Exporte. Im Jahresvergleich wuchs die drittgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone um 0,6 Prozent. Auch hier hatten die Statistiker zunächst nur ein Plus von 0,4 Prozent gemeldet.

Der Außenhandel trug maßgeblich zum Wachstum bei. Die Ausfuhren stiegen um 2,6 Prozent, während die Einfuhren um 1,2 Prozent zulegten. Die Investitionen kletterten um 0,6 Prozent und der private Konsum erhöhte sich leicht um 0,1 Prozent.

Für das Gesamtjahr 2025 zeichnet sich damit ein Wachstum von rund 0,5 Prozent ab. Die Prognose der Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni für das laufende Jahr liegt ebenfalls bei 0,5 Prozent. 2024 hatte die italienische Wirtschaft noch um 0,7 Prozent zugelegt. Damit wächst Italien kräftiger als Deutschland, wo die Wirtschaft im Sommer nur stagnierte und Fachleute für 2025 allenfalls ein Miniwachstum von bis zu 0,2 Prozent erwarten.

(Bericht von Gavin Jones, geschrieben von Klaus Lauer; redigiert von Ralf Banser - Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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