3 Möglichkeiten, um vom Bitcoin-Kursanstieg zu profitieren!

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Bitcoin

Am Bitcoin scheiden sich, wie übrigens an vielen Anlagen, die Geister. Während ihn die einen verteufeln und ihm keinen Wert zugestehen, handeln Insider bis 2025 schon Kurse von 500.000 US-Dollar. Dies würde aus heutiger Sicht eine nochmalige Verzweiundzwanzigfachung des Bitcoin-Kurses in US-Dollar bedeuten (17.12.2020).

Die meisten Bitcoin-Fans betrachten ihn wahrscheinlich ohnehin nur als Spekulationsobjekt und steigen bei fallenden Kursen schnell wieder aus. Aus diesem Blickwinkel ist für sie deshalb sicherlich interessant, welche Möglichkeiten es eigentlich gibt, um vom Bitcoin-Kursanstieg zu profitieren, und welche Vor- und Nachteile es dabei gibt.

1) Indexzertifikate

Sie wurden sehr schnell auf den Bitcoin-Kurs in US-Dollar aufgelegt und existieren schon mehrere Jahre. Anleger sollten sich hier allerdings immer bewusst sein, wohin ihr Geld tatsächlich fließt. Zertifikate sind eine Schuldverschreibung des jeweiligen Emittenten, der damit in jedem Fall Geld verdient, egal wie sich der zugrundeliegende Kurs des Spekulationsobjektes entwickelt.

Das Geld fließt also in die Bilanz des Emittenten, sodass bei dessen Insolvenz der eigene Anlagebetrag meist mit verloren geht. Dennoch gelingt es den Anbietern, über sogenannte Endloszertifikate den Bitcoin-Kurs relativ genau nachzubilden. Ein Beispiel ist das Vontobel Indexzertifikat, dass bereits seit 2017 existiert und den Bitcoin-Kurs in US-Dollar nahezu 1:1 nachvollzieht.

2) Bitcoin-ETF

Mit einem ETF (börsengehandelter Fonds) verbinden Anleger meist eine sichere Anlage, was jedoch nicht immer der Fall ist. Aber genau aus diesem Grund könnte der seit diesem Jahr (2020) in Deutschland handelbare HANetf BTCetc Bitcoin Exchange Traded Crypto viele Gelder anziehen.

Mittlerweile hat er bereits 149 Mio. Euro eingesammelt (17.12.2020). Wer mit einer jährlichen Gebühr von 2,0 % vom eingezahlten Betrag einverstanden ist, kann so von der Entwicklung des Bitcoin-Kurses in US-Dollar profitieren.

Doch auch hier sollten wir uns fragen, wohin die Gelder eigentlich fließen. Im Fonds befindet sich eine Inhaberschuldverschreibung der ETC Group, die durch HANetf vertrieben wird und den Bitcoin-Kurs nachbildet. Streng genommen handelt es sich also um eine Exchange-traded Note (börsengehandelte Inhaberschuldverschreibung).

Insofern gibt es auf den ersten Blick keinen großen Unterschied zum Indexzertifikat. Dennoch existiert er und besteht darin, dass die Inhaberschuldverschreibung mit physischen Bitcoins besichert ist, die bei einer lizenzierten Verwahrstelle (BitGo Trust) in den USA hinterlegt sind. Insgesamt ist der Bitcoin-Exchange Traded Crypto also etwas sicherer als das Indexzertifikat.

3) Aktien von Bitcoin-Dienstleistern

Die letzte Variante, um vom Bitcoin-Anstieg zu profitieren, ist rein von der Struktur aus betrachtet wahrscheinlich die sicherste. Gemeint sind Firmen, die beispielsweise Bitcoin-Börsen betreiben und als Aktie handelbar sind. Ein Beispiel ist die Bitcoin Group, die sogar in Deutschland ansässig ist und sich deshalb allen hier anwendbaren Gesetzen unterwerfen muss.

Die Bitcoin Group konnte vom letzten Kursanstieg der Kryptowährung profitieren und innerhalb der ersten zehn Monate 2020 den Umsatz seiner Futurum Bank-Tochter um 130 % steigern. Der Aktienkurs entwickelte sich in der Vergangenheit mit Abweichungen am Ende ähnlich wie der Bitcoin-Kurs in Euro.

Hier investiert der Anleger in ein tatsächlich bestehendes Unternehmen, das mit Dienstleistungen um den Bitcoin herum Gewinne anstrebt. Das Geld fließt also in das Eigenkapital des Unternehmens. Als Kostenfaktor fällt für den Anleger nur die Spanne zwischen Kauf- und Verkaufskurs an, die derzeit bei etwa 1,1 % liegt.

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Christof Welzel besitzt keine Bitcoins oder eine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.

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