Achtung, bis zu 8 % Anfangsrendite in Sicht: Die Aareal Bank und Freenet könnten Dividendenträume wahr werden lassen!

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Für Anleger, die auf Zinsen setzen, sind harte Zeiten angebrochen, denn aufgrund der Politik der Europäischen Zentralbank ist mit Spareinlagen so gut wie keine Rendite mehr zu generieren. Ganz im Gegenteil, der Trend zeigt hier ganz klar in Richtung Negativzinsen.

Doch man kann natürlich auch andere Anlagemöglichkeiten für sein Geld suchen. So könnte man zum Beispiel einen Teil seines Ersparten in Aktien investieren. Und zwar am besten in Werte, die auch noch eine Dividende zahlen. Denn so kann man sich einen regelmäßigen Geldfluss aufbauen, der dem von Zinszahlungen recht ähnlich ist.

Viele Anleger tun das schon längst und suchen natürlich nach geeigneten Unternehmen, in die sie investieren können. Dabei schauen sie natürlich gerne auf die Dividendenrendite, denn je höher diese ausfällt, desto attraktiver erscheint ein Investment. Wir schauen uns deshalb heute einmal zwei MDAX-Werte an, die derzeit mit bis zu 8 % Anfangsrendite daherkommen und deshalb für Investoren interessant sein könnten.

Aareal Bank

Die Aareal Bank ist in Wiesbaden beheimatet und bündelt unter ihrem Dach die Unternehmen der Aareal-Bank-Gruppe in den beiden Geschäftssegmenten strukturierte Immobilienfinanzierungen und Consulting/Dienstleistungen. Dabei werden, wenn es um Immobilieninvestitionen geht, sowohl internationale Kunden als auch Kunden aus der Wohnungs- und gewerblichen Immobilienwirtschaft von dem Finanzinstitut auf ihrem Weg begleitet.

Wie ist die Aareal Bank nun in Sachen Dividende aufgestellt? Und kann sie in dieser Disziplin punkten? Ende Mai 2019 wurde vom Konzern die letzte Ausschüttung in Höhe von 2,10 Euro je Aktie an die Investoren gezahlt. Ob die kommende Dividendenzahlung genauso hoch ausfallen wird, ist allerdings noch nicht sicher. Denn nach Schätzungen von Factset Research sollen für das vergangene Geschäftsjahr nur 1,95 Euro je Aktie an die Anteilsinhaber fließen.

Doch selbst wenn die nächste Ausschüttung tatsächlich auf diesen etwas niedrigeren Wert abgesenkt wird, bedeutet dies beim derzeitigen Kurs der Aareal-Bank-Aktie von 30,25 Euro (12.02.2020) eine aktuelle Dividendenrendite von 6,45 %. Diese recht hohe Anfangsrendite sieht für Einkommensinvestoren also durchaus verlockend aus.

Die Aareal Bank kann zwar keine makellose Dividendenhistorie vorweisen, doch immerhin wurde die Ausschüttung von 2015 bis 2018 jedes Jahr angehoben. Und laut Prognosen soll die Dividende in den kommenden Jahren auch schon wieder über 2 Euro je Aktie ansteigen. Interessierte Anleger, die auf ordentliche Dividenden setzen, könnten sich vielleicht mit der Aareal-Bank-Aktie durchaus anfreunden.

Freenet

Er ist einer der größten netzunabhängigen Telekommunikationsanbieter in Deutschland und bietet seinen rund 13 Mio. Kunden innovative Produkte rund um das digitale Leben an. Die Rede ist vom Telekommunikationsunternehmen Freenet, dessen Geschäft sich mit dem Bereich Mobilfunk und dem Bereich TV und Medien insgesamt auf zwei Segmente stützt.

Wie viel Dividende kann der Anleger nun bei Freenet für sein investiertes Kapital erwarten? Bedienen wir uns auch hier der Schätzung von Factset Research. Laut ihrer Prognose wird der Telekom-Konzern für das Geschäftsjahr 2019 eine unveränderte Dividende in Höhe von 1,65 Euro je Aktie zahlen. Schaut man auf das derzeitige Kursniveau der Freenet-Aktie von 20,42 Euro (12.02.2020), kann man so eine aktuelle Dividendenrendite von 8,08 % ermitteln. Auch hier bekommt der Investor also eine sehr ordentliche Anfangsrendite geboten.

Am 27.03.2020 wird Freenet seine Zahlen zum Geschäftsjahr 2019 bekannt geben. Man konnte allerdings schon den Kennzahlen für das dritte Quartal entnehmen, die am 07.11.2019 veröffentlicht wurden, dass der Konzern bei einer gestiegenen Kundenzahl mehr umgesetzt und den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt hat.

Das sind Informationen, die natürlich interessant klingen und Investoren, die eine Aktie mit guten Zukunftsaussichten und hoher Dividendenrendite suchen, durchaus dazu veranlassen könnten, sich mit dem Unternehmen einmal etwas näher zu beschäftigen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von FactSet Research Systems.

Motley Fool Deutschland 2020

Foto: Getty Images

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