Angst vor der „Mutter aller Crashs“? Hier ist meine Perspektive

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Angst vor der Mutter aller Crashs oder auch aller Blasen? Insbesondere im US-amerikanischen Raum liest man manchmal von solchen Begebenheiten. Was an dieser vermeintlich volatilen Ausgangslage dran ist, ist natürlich eine andere Frage. Grundsätzlich kann eine Korrektur oder eben auch ein Börsencrash natürlich zu jeder Zeit passieren.

Die Mutter aller Crashs könnte natürlich schlimmer sein. Einige zugegebenermaßen ein wenig reißerische Propheten sprechen jedoch davon, dass es schlimmer als im Jahre 1929 werden könnte. Auch von einem verlorenen Jahrzehnt ist die Rede. Wenn so etwas eintritt, ist das ohne Zweifel eine Herausforderung für Foolishe Investoren.

Sollte eine solche Begebenheit entstehen, sind Angst und Panik jedoch lediglich eine Möglichkeit, um entsprechend zu reagieren. Hier ist meine Sichtweise, was eine solche Marktphase ebenfalls bezwecken könnte.

Die Mutter aller Crashs: Die Mutter aller Chancen

Wie gesagt: Für die bisherigen Investitionen wäre die Mutter aller Crashs natürlich verheerend. Wenn wir rein theoretisch davon ausgehen, dass die weltweiten Aktienmärkte um 50 oder 70 %, vielleicht sogar noch mehr, einbrechen, würde ich vermutlich zunächst auch eines tun: Ziemlich schräg dreinschauen. In den vergangenen Jahren habe ich schließlich nicht wenig in Aktien investiert.

Schnell würde ich jedoch meine Perspektive verändern. Eine solche Volatilität wäre für mich nämlich vor allem eines: Die Mutter aller Chancen. In einem solchen Szenario gibt es mit Sicherheit Verlierer-Aktien, die sich vielleicht nie wieder erholen. Aber es dürfte auch viele spannende und zuverlässige Aktien von Unternehmen geben, bei denen sich nur der Aktienkurs verändert. Coca-Cola wäre beispielsweise so ein Name, bei dem ich genauer hinschauen würde.

Im Endeffekt wäre die Mutter aller Crashs daher für mich eine Gelegenheit, um aus meinem Cash-Anteil Aktien werden zu lassen. In einem solchen Szenario könnte es die Chance geben, wirklich einmalige Investitionen zu tätigen. Vielleicht klassisch defensive Dividendenaktien mit Dividendenrenditen im höheren einstelligen Prozentbereich. Oder auch trend- und wachstumsstarke Aktien mit funktionierenden Investitionsthesen mit einem erheblichen Discount. Ich würde daher genauer hinschauen, vermutlich auch kurz stutzen. Aber letztlich versuchen, maximales Kapital aus einer solchen einmaligen Chance zu ziehen.

Eine Frage der Perspektive … und der Zeit

Die Mutter aller Crashs, von der so manches Mal berichtet wird, besteht lediglich hypothetisch. Vielleicht bleibt sie es auch. Das wissen wir natürlich erst im Nachhinein. Wichtig ist für Foolishe Investoren jedoch zu wissen, was sie im Zweifelsfall tun würden. Und, ganz ehrlich: Bei einem derartigen Abverkauf darf man natürlich auch ein wenig stutzen.

Trotzdem gilt: Wer Zeit hat und eine langfristig orientierte Buy-and-Hold-Perspektive, der deutet eine solche Marktphase eher als Mutter aller Chancen. Das zu sehen verändert die Wahrnehmung solcher Schlagzeilen enorm.

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Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2021

Foto: Getty Images

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