Bundesregierung hebt Reisewarnung für Luxemburg auf

dpa-AFX · Uhr

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für Luxemburg wegen der Corona-Pandemie aufgehoben. Das geht aus den Hinweisen der Bundesregierung für den Staat hervor, die am Donnerstag aktualisiert wurden. Luxemburg sei von der Lungenkrankheit Covid-19 vergleichsweise stark betroffen, aber kein Risikogebiet mehr, heißt es dort. "Nach zeitweiliger Überschreitung der Inzidenz von 50 Fällen pro 100 000 Einwohner auf sieben Tage, sind die Zahlen nun rückläufig und liegen unterhalb dieses Grenzwertes."

Das Robert Koch-Institut hatte Luxemburg Mitte Juli zum Corona-Risikogebiet erklärt, nachdem in dem Nachbarland von Rheinland-Pfalz und dem Saarland die Schwelle von 50 Neuinfizierten pro 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen deutlich überschritten worden war. Das hatte unter anderem zu Folge, dass sich Reisende aus Luxemburg in Deutschland testen lassen und bis zum Vorliegen des Ergebnisses in Quarantäne begeben mussten. Ausgenommen davon waren Rheinland-Pfälzer, die sich kürzer als 72 Stunden in dem Großherzogtum aufhielten, was vor allem Pendler betraf.

Luxemburg hatte sich von Anfang an gegen diese Einstufung gewehrt: Die hohen Zahlen hingen unter anderem damit zusammen, dass Luxemburg flächendeckend und mehr als andere Länder teste - und dabei auch Grenzgänger miteinbeziehe. Der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn hatte bereits am Mittwochabend mitgeteilt, dass die Einstufung Luxemburgs als Risikogebiet aufgehoben sei/hus/DP/stw

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